Wunder gibt es auch heute noch!

Wunder gibt es auch heute noch!
Wunder gibt es auch heute noch!

MALAWI. Als ich wie­der ein­mal zum Unter­rich­ten am Chiso­mo-Zen­trum war, unse­rem frü­he­ren Ein­satz­ort, staun­te ich nicht schlecht. Pas­tor Maloya saß in der Klas­se! Und das mit sei­nen mehr als 60 Jahren.

Damit hät­te ich nie gerech­net, denn in unse­rer Chiso­mo-Zeit ging er mir immer aus dem Weg. Die ver­gan­ge­nen zwei Jahr­zehn­te betreu­te er eine Kir­chen­ge­mein­de als Pas­tor, ohne jemals auf einer Bibel­schu­le gewe­sen zu sein. Sie ist nur fünf Kilo­me­ter von Chiso­mo ent­fernt. Doch jeg­li­che Wei­ter­bil­dung und Ange­bo­te zur gemein­sa­men Arbeit im Gemein­de­ver­band lehn­te er ab. Und nun saß er in der Klas­se. Wie wür­de das wohl wer­den? Ich mach­te mir Sor­gen, ob er mir über­haupt zuhö­ren und den Schul­lei­ter Edward Kan­do­je akzep­tie­ren wür­de, auf den er bis­her nicht gehört hatte.

Doch Gott hat ein Wun­der geschenkt! Pas­tor Maloya ist wiss­be­gie­rig, er schafft Ver­knüp­fun­gen zwi­schen dem neu­en Wis­sen und sei­ner Erfah­rung. Er freut sich, am Unter­richt teil­neh­men zu dür­fen, und blüht rich­tig auf. Welch eine Ermu­ti­gung! Edward und ich stau­nen jedes Mal, wenn wir das Klas­sen­zim­mer betreten.
Joa­chim Berger

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