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Kein Weg zu weit
Aufbruch ins Unbekannte – Der Film und seine Geschichte
„Ein feste Burg ist unser Gott“. Dieses Lutherlied ertönte, als Friedrich Doepke und Hermann Kraft am 1. März 1914 von Deutschland nach Papua-Neuguinea entsandt wurden. Am 16. Juli 1914 erreichten die beiden die Insel Manus, wenige später brach der Erste Weltkrieg aus und Manus wurde durch Australien besetzt. Für die nächsten Jahre waren die beiden von Deutschland abgeschnitten.
Der Beginn der Missionsarbeit auf der Insel Manus war alles andere als eine Erfolgsgeschichte. 1921 konnte Hermann Kraft nicht mehr. Er war gesundheitlich angeschlagen und frustriert. Friedrich Doepke blieb. Als die Einheimischen ihn fragten, ob er jetzt auch nach Deutschland zurückgehen würde, sagte er: „Ich kann nur gehen, wenn Ihr Gottes Wort hört und sein Eigentum werdet.“
Dann kam der Tag, auf den Friedrich Doepke zehn Jahre lang gewartet hatte: Am 23. März 1924 wurde Po Loges getauft, der erste Manuese. Ab diesem Zeitpunkt fand Ehepaar Doepke jetzt überall offene Türen. Viele Menschen kamen zum Glauben.
Aus kleinen Anfängen ist viel gewachsen. Heute ist die einheimische Kirche selbstständig. Zu ihr gehören 50 Gemeinden, ein Kindergarten, 25 Grundschulen, 18 weiterführende Schulen und ein eigenes Gesundheitsprogramm. Am „Bible Training College“ wurden mehr als 80 heute aktive Pastoren ausgebildet.
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Missionsarbeit auf der Insel Manus entstand das aufwendig gefilmte Doku-Drama „Aufbruch ins Unbekannte“.