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„Mission accomplished“ – Auftrag erfüllt
Langfristige und nachhaltige Hilfe lohnt sich
Das Ziel unserer Arbeit ist es, andere Menschen zu befähigen, dass sie die gute Nachricht von Jesus Christus weitergeben und Menschen Hilfe für ihr Leben bekommen. Weltweit arbeiten wir mit rund 30 Partnerkirchen und ‑organisationen zusammen.
Alle Projekte werden gemeinsam mit den einheimischen Partnern entwickelt und umgesetzt. Wir setzen bewusst auf eine nachhaltige Entwicklung unserer Projekte. Als zuverlässiger christlicher Partner bleiben unsere Mitarbeiter auch dann vor Ort, wenn viele andere Organisationen ihre Mitarbeiter wieder abziehen. So waren unsere Missionare in der Vergangenheit immer wieder auch bei Katastrophen, Engpässen oder Bürgerkriegssituationen vor Ort im Einsatz. Unsere Missionare arbeiten so lange wie nötig, aber so kurz wie möglich im Projekt mit. Denn unser Ziel ist immer, dass Projekte langfristig von den einheimischen Partnern übernommen und geleitet werden. Mission auf Augenhöhe ist uns wichtig. Denn erfolgreiche Partnerschaft basiert auf Vertrauen, Zuverlässigkeit und Erfahrung.
Auf dieser Seite stellen wir euch einige Projekte vor, die in den letzten Jahren weiterentwickelt oder abgeschlossen werden konnten: Mission accomplished – Auftrag erfüllt.
Erfolgreiche Gemeindegründung in Tokaichiba
2011 war der Startschuss für die Gemeindegründung in Tokaichiba in Japan. 2016 konnten neue Räumlichkeiten eingeweiht werden – eine ehemalige Autowerkstatt, die direkt an der Buslinie liegt und die Siedlungsbezirke Tokaichiba, Niharu und Miho verbindet. Die Gemeinde ist nach und nach gewachsen. Seit April 2024 ist ein japanisches Pastorenpaar für die Gemeinde hauptverantwortlich, so dass unsere Missionare weiterziehen konnten.
Gemeinde in Marbella jetzt eigenständig
Mit viel Leidenschaft gründeten unsere Missionare eine evangelische Gemeinde in Marbella in Südspanien. Der Start war im Jahr 1996. Zwei Jahre später wurde ein Versammlungsraum eingeweiht für Gottesdienste, Kinderstunden etc. Mittlerweile ist die Gemeinde selbstständig und wird von einem Ältestenteam geleitet. Zu den Gottesdiensten kommen heute mehr als 50 Personen aus vielen verschiedenen Ländern. Der Gemeinde liegt es sehr am Herzen, auch die umliegenden Orte mit der Guten Nachricht von Jesus Christus zu erreichen. Deswegen führen sie immer wieder missionarische Einsätze durch.
Mitarbeiterschulungen für Quichua
Missionsarbeit will nicht abhängig machen, sondern Hilfe zur Selbsthilfe geben. Über kurz oder lang sollen einheimische Christen die Arbeit weiterführen können. Deshalb legen wir auch in Ecuador viel Wert auf die Ausbildung von Mitarbeitern. 2010 starteten wir das „Centro de Capacitación Bíblico Quichua (CCBQ)“ (Biblisches Ausbildungszentrum für Quichua). Für die christlichen Gemeinden in der Anden-Region im Norden Ecuadors ist diese Möglichkeit unverzichtbar, um theologisch weiter ausgebildet zu werden. Mittlerweile decken Einheimische komplett den Unterricht ab. 2018 beendete unser Missionar seine Mitarbeit am CCBQ.
Chisomo – Schreiner und Pastoren für die Dörfer in Malawi
Viele Gemeinden in Malawi haben keine finanziellen Mittel, um einen eigenen Pastor zu bezahlen. Doch gut ausgebildete Pastoren sind der Schlüssel zu einem christlichen Glauben, der trägt. Deshalb hat die Liebenzeller Mission 1993 das Chisomo-Zentrum ins Leben gerufen – mit einem außergewöhnlichen Konzept: eine kombinierte Schreiner- und Pastorenausbildung. So können die Pastoren später eine kleine Werkstatt im Dorf aufbauen und sich ihren Lebensunterhalt verdienen. In 25 Jahren konnten mehr als 450 Studenten ausgebildet werden. Einige gehören heute zu den führenden Leitern der einheimischen Kirche. 2018 wurde die Leitung von unseren Missionaren Joachim und Mirjam Berger an den einheimischen Pastor Edward Kandoje übergeben. Weiterhin unterstützen wir das Chisomo-Zentrum finanziell und mit Beratung.
Mungwi-Klinik in Sambia
Eine Hoffnung für kranke Menschen – das ist die Mungwi-Klinik in Sambia. Anfang der 90er Jahre baute die Liebenzeller Mission dieses Krankenhaus auf – mitten im afrikanischen Busch. Die ärztliche Versorgung in der Region ist schlecht. Deshalb nehmen viele Patienten einen langen Weg auf sich, um sich in der Klinik behandeln zu lassen. Manche fahren bis zu 80 Kilometer mit dem Fahrrad. Jahrelang setzte sich die Liebenzeller Mission mit Ärzten, Krankenpflegern und Verwaltungspersonal an der Klinik ein. 2018 beendete unsere letzte „Liebenzeller Ärztin“ ihren Einsatz an der Mungwi-Klinik. Das Projekt läuft so stabil, dass es nun ganz von einheimischen Mitarbeitern getragen wird. Bis 2020 unterstützen wir die Mungwi-Klinik noch finanziell. Dann läuft das Projekt komplett über unseren Partner in Sambia.
Letzte Missionare verlassen die Insel Manus
Nach 104 Jahren Einsatz auf Manus in Papua-Neuguinea haben unsere letzten Missionare die Insel verlassen. Aus kleinen Anfängen ist viel gewachsen. Heute ist die einheimische Kirche selbstständig. Zu ihr gehören 50 Gemeinden, ein Kindergarten, 25 Grundschulen, 18 weiterführende Schulen und ein eigenes Gesundheitsprogramm. Am „Bible Training College“ wurden mehr als 80 heute aktive Pastoren ausgebildet.
Gemeindezentrum in Jekaterinburg eingeweiht
Jahrelang hatten wir vor – zusammen mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche – in Jekaterinburg ein Kirchengebäude zu bauen. Denn bisher trafen sich die Gemeindemitglieder in kleinen angemieteten Büroräumen. Wir beteten über Jahre für den Kirchbau und baten Missionsfreunde um Spenden. Leider wurden die Zusagen der Behörden immer wieder zurückgezogen und die Kirche konnte nie gebaut werden. Aber Gott ließ die Gemeinde in Jekaterinburg nicht im Stich. Wir konnten ein großes Gemeindezentrum erwerben. Und so konnte unsere Arbeit ausgebaut werden.
Ein Spanier leitet nun die Gemeinde in Benicarló
Im Jahr 2008 starteten unsere Missionare mit der Gründung einer Gemeinde in Benicarló – der „Punto de Encuentro“ (Treffpunkt) entstand. Mit einem Begegnungscafé, das zweimal in der Woche öffnet, wollen die Gemeindeglieder mit Menschen in Kontakt zu kommen und sie zur Gemeinde einladen. Zum Programm gehören regelmäßige Gottesdienste, Gebets- und Bibelstunden sowie eine Jugendarbeit. Damit noch viele an der Costa Azahar von Jesus hören. 2017 übernahm mit Daniel Zafra ein Spanier die Leitung der Gemeinde. Die Liebenzeller Mission hatte das Theologiestudium von Daniel gefördert. Wie schön, dass diese Investition Früchte getragen hat! Weiterhin unterstützen wir die Gemeinde finanziell und mit Missionaren im Leitungsteam.
Hilfe durch medizinische Versorgung
Die ShomboKlinik liegt 30 Kilometer Luftlinie östlich der Hauptstadt Bujumbura im hügeligen, unerschlossenen Hochland. Im Einzugsgebiet der Klinik leben mehr als 20.000 Menschen. Viele Jahre lang gab es vor Ort keine medizinische Versorgung. Mit Hilfe der Liebenzeller Mission konnte die ShomboKlinik gebaut und im Frühjahr 2001 eröffnet werden. Zehn Jahre später konnte mit Hilfe der Stiftung EntwicklungsZusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) die Wasserversorgung saniert werden. Im Jahr 2017 haben einheimische Mitarbeiter die Verantwortung übernommen.
Qualifizierte theologische Ausbildung in Sambia
Für Sambia ist die „Evangelical University“ ein Ort der Hoffnung. Ein qualifiziertes theologisches Studium gibt es nur in wenigen Regionen in Afrika. Die „Evangelical University“ befindet sich in Ndola, der Industrieregion des Landes. Sie wird von der evangelischen Allianz getragen und ist aus dem ehemaligen „Theological College of Central Africa (TCCA)“ hervorgegangen. 2015 erreichte diese theologischen Ausbildungsstätte den Status einer Universität. Seit vielen Jahren unterstützt die Liebenzeller Mission die Evangelical University durch Stipendien für Studenten und durch Missionare, die als Dozenten oder in der Studienleitung im Einsatz sind.
Hilfe für Nabwalya
Diese Region ist selbst für afrikanische Verhältnisse jenseits der Zivilisation: Nabwalya im Luangwa-Tal kann man nur in der Trockenzeit über ein allradbetriebenes Auto erreichen. In der Regenzeit sind tagelange Fußmärsche nötig. Der Häuptling von Nabwalya bat uns, dort zu helfen. 2006 begannen unsere Missionare Samuel und Anke Meier ihren Einsatz. Sie halfen den Menschen ganz praktisch mit Medikamenten und Tipps für das Ansammeln von Vorräten für Hungerzeiten. Und sie erzählten ihnen von Jesus Christus. Aus ihrer Arbeit ist eine Gemeinde entstanden. 2013 konnte mit Pastor Kasabila ein einheimischer Mitarbeiter unserer Partnerkirche das Projekt übernehmen. Wir unterstützen die Arbeit in Nabwalya weiterhin finanziell und schicken regelmäßig Medikamente dorthin.
Schnelle Hilfe nach der Dreifachkatastrophe
Am 11. März 2011 geschah die wohl größte Katastrophe in der jüngeren Geschichte Japan. Ein Erdbeben löste den Tsunami aus, in dessen Folge mehr als 15.000 Menschen ihr Leben verloren. Die Havarie des Atomkraftwerks in Fukushima ließ Zehntausende Menschen obdachlos werden. Als Liebenzeller Mission nahmen wir etwa 50 Flüchtlinge aus Fukushima in unserem Freizeithaus in Okutama aus und halfen mit mehreren Hilfsteam im Tsunami-Gebiet im Nordosten Japans.
Von Taiwan nach Deutschland
Nach der Machtübernahme der Kommunisten in China mussten alle unsere Missionare das Land verlassen. Gleichzeitig konnten wir 1955 eine Arbeit in Taiwan beginnen. Unsere Missionare gründeten Gemeinden und bildeten einheimische Mitarbeiter theologisch aus. In Taiwan ist viel gewachsen, die einheimischen Kirchen sind stark geworden und haben nun die Kraft, selbst missionarisch aktiv zu sein. 2010 verließen unsere letzten Missionare Taiwan und starteten eine Arbeit unter Chinesen in Deutschland. Denn jedes Jahr kommen Zehntausende Studenten aus China zum Studieren nach Deutschland.
Gemeinde in Minamino in einheimische Hände übergeben
Nach nur dreieinhalb Jahren konnte die christliche Gemeinde im japanischen Minamino von einheimischen Mitarbeitern weitergeführt werden. Unsere Missionare Thomas und Irene Beck hatten die Gemeinde gegründet und in den ersten Jahren geleitet und begleitet. Die Gemeinde wuchs so schnell, dass sie mittlerweile selbst einen eigenen Pastor anstellen konnte. Akio Tanabe studierte in Deutschland und leitet die Gemeinde seit 2010. Gott hat Großes getan. Heute kommen regelmäßig mehr als 50 Personen in den Gottesdienst.
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