Stiftung fördert Projekte in Sambia

Alternativer Feldbau in Sambia
Alternativer Feldbau in Sambia

Die Deich­mann-Stif­tung hat mit 17.000 Euro die Arbeit der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on in Sam­bia geför­dert. In Mus­hi­li ler­nen die Men­schen beim „Dawn Trust Pro­jekt“ die Vor­tei­le alter­na­ti­ver Anbau­me­tho­den und gleich­zei­tig die Lie­be Got­tes ken­nen. Jetzt wur­de dort mit der Unter­stüt­zung von 13.000 Euro ein Gebäu­de errich­tet, in dem im Erd­ge­schoss unter ande­rem Maca­da­mi­a­nüs­se, Zitro­nen­gras­tee und Honig gela­gert und ver­ar­bei­tet wer­den. Im Ober­ge­schoss ent­stan­den ein Unter­richts­raum für die Jün­ger­schafts­schu­lun­gen und die Klein­bau­ern, die zu den Semi­na­ren kom­men, sowie ein Büro. „Durch den Anbau der Pro­duk­te und der damit erziel­ten Erlö­se kann Dawn Trust von Spen­den unab­hän­gi­ger wer­den“, sag­te Mis­sio­nar Ben­ja­min Wag­ner. Er ist der Stif­tung sehr dank­bar, die damit Got­tes Sache unter­stützt: „Die För­de­rung wird vie­len Men­schen hel­fen, weil sie Got­tes Wort hören wer­den, Fähig­kei­ten erler­nen und sich etwas dazu­ver­die­nen können.“

Im Gemein­de­grün­dungs­pro­jekt in Lusa­ka, der Haupt­stadt Sam­bi­as, kann mit 4.000 Euro der Deich­mann-Stif­tung eine Solar­an­la­ge ange­schafft wer­den. Damit kön­nen die Was­ser­pum­pen unab­hän­gig von der staat­li­chen Strom­ver­sor­gung betrie­ben wer­den. Denn der Strom fal­le häu­fig aus und damit auch die öffent­li­che Was­ser­ver­sor­gung, sag­te Mis­sio­nar Mar­kus Mül­ler. „Vie­le haben seit mehr als einem Monat kei­nen Trop­fen Was­ser aus der Lei­tung bekom­men. Wir sind dank­bar, dass wir ein Bohr­loch und einen Was­ser­tank auf dem Gelän­de haben. Hier geben wir das Was­ser auch kos­ten­los an unse­re Nach­barn ab.“ Die­se sind sehr dank­bar, dass es nun Was­ser auf dem Mis­si­ons­ge­län­de gibt. „Es gab dabei bereits vie­le freund­li­che Gesprä­che und eini­ge haben uns dar­auf­hin im Got­tes­dienst besucht.“ Die Mit­ar­bei­ter der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on sind dank­bar, dass sie gera­de in die­ser her­aus­for­dern­den Zeit etwas Posi­ti­ves für den Stadt­teil bewir­ken können.
Mehr als 500 Sam­bier pro­fi­tie­ren so von solar­be­trie­be­nen Was­ser­pum­pen und einer zuver­läs­si­gen Was­ser­ver­sor­gung. „Die Lebens­qua­li­tät und die Gesund­heits­si­tua­ti­on der Betrof­fe­nen wer­den dadurch deut­lich ver­bes­sert“, sag­te Mar­kus Müller.

Die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on arbei­tet seit 1985 in Sam­bia. Die Mis­sio­na­rin­nen und Mis­sio­na­re enga­gie­ren sich im Gemein­de­auf­bau, der Aus- und Wei­ter­bil­dung von Pas­to­ren und Lai­en­mit­ar­bei­tern und bera­ten ein­hei­mi­sche Kir­chen­lei­ter. Meh­re­re Mit­ar­bei­ten­de unter­rich­ten an ver­schie­de­nen theo­lo­gi­schen Aus­bil­dungs­stät­ten. Außer­dem set­zen sich Mis­sio­na­rin­nen und Mis­sio­na­re in der Betreu­ung und Beglei­tung von Kin­dern und Jugend­li­chen ein und bie­ten land­wirt­schaft­li­che Bera­tung an.

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