Unterwegs als Kooperation der Gemeinde Gottes

Andrés und Kat­rin Ver­ga­ra leben seit Juli 2017 in Chi­le. Sie berei­ten jun­ge Süd­ame­ri­ka­ner auf den Mis­si­ons­dienst vor. Dazu unter­rich­tet Andrés an Bibel­schu­len, und er lei­tet das ein­jäh­ri­ge Aus­bil­dungs­pro­gramm von „Pro­Vi­sión“ in Sant­ia­go de Chi­le. Vor sei­nem B. A.-Theologiestudium in Bad Lie­ben­zell arbei­te­te Andrés in sei­ner chi­le­ni­schen Hei­mat als Buch­hal­ter. Kat­rin kommt aus Nagold und ist aus­ge­bil­de­te Bank­fach­wir­tin. Sie haben drei Kin­der. In den nächs­ten Wochen sind sie in Deutsch­land und berich­ten von ihrer Arbeit. Wir haben Andrés eini­ge Fra­gen gestellt.

In Chi­le ist der­zeit Hoch­som­mer. Wie habt ihr den Wech­sel in den deut­schen Win­ter bis­her verkraftet?
Wir lie­ben die Käl­te. In Chi­le ist es gera­de sehr heiß. Wir genie­ßen es, mal wie­der ein ande­res Wet­ter zu haben. Die Umstel­lung ist mehr, dass die Tage hier in Deutsch­land zur­zeit natür­lich sehr kurz sind. Unse­re Kin­der hof­fen auf Schnee. Sie beten jeden Tag dafür. Denn Schlit­ten gefah­ren sind sie seit Jah­ren nicht mehr.

Wie ist die Situa­ti­on in Chi­le aktu­ell? Die Ein­schrän­kun­gen durch Coro­na waren in Chi­le eine der höchs­ten welt­weit. Es kam auch immer wie­der zu Aus­schrei­tun­gen. Hat sich die Lage beruhigt?
Die Lage ist nach wie vor sehr insta­bil. Beson­ders die poli­ti­sche Situa­ti­on ist unsi­cher. Der­zeit wird an einem neu­en Grund­ge­setz geschrie­ben, aber vie­le Men­schen sind frus­triert, weil sie sich mehr Ver­än­de­run­gen gewünscht hätten.
Die Coro­na-Situa­ti­on ist mitt­ler­wei­le bes­ser als in Deutsch­land. Es gibt eine hohe Impf­quo­te im Land und kaum noch Ein­schrän­kun­gen. Man muss aber beden­ken, dass in Chi­le der­zeit Hoch­som­mer ist. Wie es dann im Win­ter wird, könn­te span­nend werden.

Ihr berei­tet Chi­le­nen für den Mis­si­ons­dienst in Euro­pa vor. Braucht es in Süd­ame­ri­ka kei­ne Mis­sio­na­re mehr?
Doch, auf jeden Fall. Mis­si­on ist längst kei­ne Ein­bahn­stra­ße mehr, son­dern eine Koope­ra­ti­on der Gemein­de Got­tes. Es ist ein Kom­men und Gehen. Chris­ten soll­ten sich welt­weit gegen­sei­tig unter­stüt­zen. Die Auf­ga­ben der euro­päi­schen Mis­sio­na­re in Süd­ame­ri­ka haben sich gewan­delt. In der Rol­le der Unter­stüt­zer und Bera­ter sind sie sehr wich­tig und geschätzt.
Aber gleich­zei­tig braucht auch Euro­pa Mis­sio­na­re! Des­hal­ben berei­ten wir chi­le­ni­sche Mis­sio­na­re z. B. für Deutsch­land vor. Sie kön­nen als Aus­län­der ande­re Aus­län­der oft viel bes­ser errei­chen. Chi­le­nen kön­nen sich gut mit der deut­schen Denk­wei­se arran­gie­ren. In gewis­ser Wei­se kön­nen sie eine Zwi­schen­rol­le inner­halb der ver­schie­de­nen Kul­tu­ren ein­neh­men. Gera­de in Städ­ten, die sehr mul­ti­kul­tu­rell sind, braucht es auch Gemein­de­grün­der aus dem Aus­land bzw. ein mul­ti­kul­tu­rel­les Team in der Gemeindearbeit.

Was ist die größ­te Her­aus­for­de­rung für Men­schen aus Süd­ame­ri­ka, als Mis­sio­na­re nach Deutsch­land zu gehen?
Sicher­lich die Spra­che. Wenn du Gemein­de­ar­beit machen willst, musst du die Spra­che kön­nen. Und klar, die Kul­tu­ren unter­schei­den sich. Es ist für bei­de Sei­ten immer eine Span­nung, Unter­schie­de aus­zu­hal­ten und immer neu zu prü­fen, was biblisch ist und was tra­di­tio­nell oder kulturell.

Auf was freut ihr euch in eurer Zeit in Deutsch­land am meisten?
Ganz klar auf die Fami­lie. Mei­ne Eltern leben in Chi­le, aber Kat­rins Fami­lie mal wie­der zu sehen, ist sehr schön. Unse­re Kin­der freu­en sich natür­lich auf Oma und Opa.
Ich freu mich auch auf das deut­sche Essen. Das lie­be ich ein­fach. Auch die Tisch­ge­mein­schaft in Deutsch­land, z. B. an Weih­nach­ten, schät­ze ich sehr.

Du willst die Mis­si­ons­ar­beit von Andrés und Kat­rin Ver­ga­ra mit einer Spen­de unter­stüt­zen? Dann kannst du das über die­sen Link tun.

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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Wie sieht der Himmel für dich aus? Was gibt es aus deiner Sicht dort auf jeden Fall?
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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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