Ermutigungspost für Frauen

Ermu­ti­gung, wer kann die nicht gebrau­chen – gera­de in der dunk­len Jah­res­zeit, die von der Coro­na-Pan­de­mie zusätz­lich bestimmt ist? Frau­en aus dem Umfeld der Jun­gen Kir­che Ber­lin-Trep­tow erhiel­ten nun in der Advents­zeit Ermu­ti­gungs­post. Jede, die sich mel­de­te, bekam eine Ermu­ti­gungs­part­ne­rin zuge­lost. Im Gegen­zug ermu­tig­te dann die Emp­fän­ge­rin eine ande­re Frau, der sie zuge­lost wur­de. So erhielt im Lau­fe des Advents jede Teil­neh­me­rin eine Überraschungs-Ermutigung.
Miri­am Kost, Mit­ar­bei­te­rin der Jun­gen Kir­che Ber­lin-Trep­tow, über­nahm die Koor­di­na­ti­on. Die Frau­en mel­de­ten sich bei ihr an und sand­ten ihre Adres­se zu. Sie schrieb dar­auf­hin alle Namen auf Kärt­chen und zog für jede eine Ermutigungspartnerin.

An der Akti­on betei­lig­ten sich rund zehn Frau­en. „Das klingt erst mal nicht viel, aber in mei­nen Augen ist das Tol­le an der Akti­on gera­de, dass es nicht dar­auf ankommt, wie vie­le mit­ma­chen. Denn ab nur einer Anmel­dung kann die Akti­on statt­fin­den und für jede Teil­neh­me­rin ist es voll­kom­men uner­heb­lich, wie vie­le ande­re noch teil­neh­men“, erklärt Miri­am Kost. Das ent­las­tet bei der Orga­ni­sa­ti­on sehr, weil die Akti­on unab­hän­gig von einer „quan­ti­ta­ti­ven Ziel­grö­ße“ immer ein Erfolg ist.

Den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Jun­ge Kir­che Ber­lin-Trep­tow ist dabei immer wich­tig, Aktio­nen mög­lichst nied­rig­schwel­lig zu hal­ten, sodass sich vie­le dar­auf ein­las­sen und beschenkt wer­den kön­nen. Des­we­gen geben die Orga­ni­sa­to­ren auch nicht vor, wie die Ermu­ti­gung aus­se­hen soll – ob eine Kar­te, ein Brief, ein klei­nes Geschenk – alles ist großartig.
Gera­de im ver­gan­ge­nen Jahr, bei dem vie­le von der Coro­na-Pan­de­mie sehr gebeu­telt waren, war der Jun­gen Kir­che Ber­lin-Trep­tow auch die Bot­schaft wich­tig: „Egal, wie es dir geht und wie leer du dich viel­leicht fühlst – du hast immer etwas zu geben und kannst ande­re ermu­ti­gen. Und: Du darfst dir Ermu­ti­gung wünschen!“

Die Akti­on stieß auf sehr posi­ti­ve Reso­nanz: So schrieb eine Teil­neh­me­rin: „In Zei­ten der Digi­ta­li­sie­rung einen hand­schrift­li­chen Brief per Post zu erhal­ten, ist schon an sich ein High­light. Wenn sich dar­aus dann auch noch eine Brief­freund­schaft ent­wi­ckelt, ist das ein ganz beson­de­res Geschenk. Durch die­se Akti­on hat sich ein span­nen­der Kon­takt zu einer jun­gen Frau ent­wi­ckelt und so sind wir auch über die­se Akti­on hin­aus im Gespräch, berich­ten uns von unse­rem Erge­hen, kön­nen für­ein­an­der beten und uns ermutigen.“

Und Miri­am Kost als Orga­ni­sa­to­rin wur­de eben­falls reich beschenkt: „Ich selbst hat­te einen Brief bekom­men, der mich so sehr ermu­tigt hat, dass ich ihn das Jahr über immer wie­der raus­ge­holt und gele­sen habe.“

Kir­che in einer stark säku­la­ri­sier­ten Umge­bung dyna­misch und lebens­nah zu gestal­ten – aus die­sem Traum ent­stand 2006 die „Jun­ge Kir­che Ber­lin-Trep­tow“. In der pul­sie­ren­den deut­schen Haupt­stadt­me­tro­po­le kön­nen Men­schen mit ganz unter­schied­li­chen Hin­ter­grün­den ent­de­cken, wie kraft­voll und leben­dig der christ­li­che Glau­be ist. Im Film­pa­last Astra fei­ern die Besu­che­rin­nen und Besu­cher die wöchent­li­chen Got­tes­diens­te. Unter der Woche gibt es Ange­bo­te für Teen­ager, Klein­grup­pen und Schu­lun­gen, die hel­fen, den Glau­ben mutig zu leben und ihn anzie­hend in den Groß­stadt­all­tag zu transportieren.

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