80 Kilometer für den guten Zweck

Am Sams­tag, 23. April, star­tet um 9 Uhr mit der „Mis­sio-Cross-Chall­enge“ ein beson­de­rer Spon­so­ren­lauf über 80 Kilo­me­ter zuguns­ten der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on. Die Stre­cke führt von Bad Lie­ben­zell durch den Enz­kreis und das Lein­tal nach Schwai­gern. Dabei ist alle fünf Kilo­me­ter eine Sta­ti­on ein­ge­rich­tet, an der Läu­fe­rin­nen und Läu­fer ein- und aus­stei­gen kön­nen. Spon­so­ren, die die Sport­ler im Vor­feld gesucht haben, spen­den pro gelau­fe­nen Kilo­me­ter einen zuvor ver­ein­bar­ten Betrag für die Arbeit der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on in Malawi.
Das kos­ten­lo­se „Mis­sio-Cross-Taxi“ bringt die Sport­le­rin­nen und Sport­ler zurück zur Start­sta­ti­on oder wei­ter zu einer neu­en. Alle Teil­neh­men­den kön­nen ihre Stre­cke indi­vi­du­ell wäh­len. Das Ziel ist um 17 Uhr in der Fall­tor­stra­ße in Schwai­gern. Der 42-jäh­ri­ge Mecha­tro­nik-Tech­ni­ker Mar­tin Merk aus Colm­berg bei Ans­bach will die kom­plet­ten 80 Kilo­me­ter laufen.

Herr Merk, was moti­viert Sie zur Teilnahme?
Ich lie­be die Her­aus­for­de­rung. Ich gehe ger­ne an mei­ne Gren­ze und rei­ze sie aus. 2009 sah ich eine Repor­ta­ge über den Hin­der­nis­lauf „Fisherman‘s Fri­end Strong­m­an­Run“ am Nür­burg­ring. Ich war sofort Feu­er und Flam­me. Ich konn­te damals sogar mei­nen bes­ten Freund davon über­zeu­gen, mit­zu­ma­chen. Wir trai­nier­ten auf die­ses Ereig­nis hin. 2012 war es dann so weit. Und es war neben einer rie­si­gen Schin­de­rei ein eben­so gro­ßer Spaß! Nach­dem der Mus­kel­ka­ter und die Schmer­zen abge­klun­gen waren, war klar: Das war nicht die letz­te Her­aus­for­de­rung! Seit­dem nahm ich regel­mä­ßig an sol­chen Läu­fen teil. Dass dann, wenn die Gesund­heit und Fit­ness mit­ma­chen, ein Ultra­ma­ra­thon kommt, war nur eine Fra­ge der Zeit.
Dass ich mit mei­ner Teil­nah­me noch einen Bei­trag für die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on und die Wei­ter­ga­be des Evan­ge­li­ums und Hil­fe an ande­re Men­schen leis­ten kann, gefällt mir beson­ders. Das zeigt doch, dass Gott für jede Gabe eine sinn­vol­le Ver­wen­dung hat, und wenn es nur das Talent ist, stun­den­lang einen Fuß vor den ande­ren zu setzen.

Wie berei­ten Sie sich auf die­sen Lauf vor?
Ich habe von Sep­tem­ber bis Janu­ar nur noch Kraft­trai­ning absol­viert, um mei­ne Seh­nen, Bän­der und Mus­keln zu stär­ken. Seit eini­gen Wochen stei­ge­re ich mei­ne Lauf­di­stan­zen: Sehr viel mode­ra­tes Jog­gen und an einem oder zwei Tagen in der Woche ein kna­cki­ges Lauf-Inter­vall­trai­ning. So kommt mit der Zeit die Geschwin­dig­keit und Aus­dau­er. Natür­lich ver­su­che ich auch mei­ne Ernäh­rung anzu­pas­sen, was mir aber bei mei­nem Appe­tit auf Süßes sehr schwerfällt.

Wovor haben Sie am meis­ten Respekt bei 80 Kilo­me­ter lau­fen, wor­auf muss man beson­ders achten?
Die Aus­rüs­tung ist das A und O neben der Kon­di­ti­on. Bereits ein paar Tage vor­her gehe ich im Kopf den Lauf durch und pla­ne Even­tua­li­tä­ten mit ein: Stimmt die Klei­dung und das Schuh­werk, wie viel Was­ser und Ver­pfle­gung neh­me ich mit? Sind mein Han­dy und mei­ne Uhr gela­den? Habe ich die Rou­te auf dem Navi abge­spei­chert? Wo sind die Ver­pfle­gungs­stel­len, wo die größ­ten Anstie­ge? Eine gute Pla­nung ist bei sol­chen Distan­zen unerlässlich.

Mit wel­cher Zeit rech­nen Sie?
Ich rech­ne etwa mit zehn bis zwölf Stun­den, das kommt ganz auf die Tages­ver­fas­sung und das Wet­ter an. Wird es käl­ter als 10 Grad, kühlt der Kör­per schnell aus, und das kos­tet zusätz­lich Kraft. Bei Wind und Regen ist es wich­tig, die Moti­va­ti­on auf­recht zu erhal­ten. Da wird der Lauf erst rich­tig interessant.

Wie oft lau­fen Sie?
Ich lau­fe seit 2010. Ange­fan­gen habe ich mit zwei­mal wöchent­lich mit drei Kilo­me­tern, danach war ich anschlie­ßend immer platt!
Ich brauch­te Jah­re, um end­lich schnel­ler zu wer­den und mehr Aus­dau­er zu bekom­men. Ich kann mich noch an Zei­ten erin­nern, da hat­te ich nach vier Kilo­me­ter Lau­fen sol­che Schmer­zen in den Bei­nen, dass ich nur noch gehen konn­te. Aber ich blieb dran, das zahl­te sich aus. Heu­te geht wesent­lich mehr. Den­noch fin­de ich alles über 21 Kilo­me­ter ziem­lich hef­tig. Das ist jetzt mein drit­ter Ultra­ma­ra­thon, wobei mein längs­ter im Janu­ar 2021 war. Dort star­te­te ich mor­gens um 5:30 Uhr mit Ruck­sack und Lauf­stö­cken und lief bis abends um etwa 22:00 Uhr ins­ge­samt 100,4 Kilo­me­ter – mit nur einer Ver­pfle­gungs­sta­ti­on bei der Hälfte.

Mar­tin Merk ist mit Mar­git ver­hei­ra­tet. Sie haben drei Kin­der: Leon (15), Lara (13) und Nele (10). In der Lie­ben­zel­ler Gemein­schaft in Colm­berg ist er im Lei­tungs­kreis tätig und über­nimmt hin und wie­der die Ein­lei­tung oder Got­tes­diens­te im Senio­ren­hof. Er ist außer­dem dabei, eine Män­ner­ar­beit ins Leben zu rufen. Sei­ne Hob­bys sind Trail­run­ning, Lang­stre­cken­hin­der­nis­läu­fe, Tri­ath­lon, Moun­tain­bike, Renn­rad­fah­ren, Bogen­schie­ßen, Ski­fah­ren, Paint­ball und Func­tion­al Trai­ning (Cross­fit).

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Anmel­de­mög­lich­kei­ten zur „Mis­sio-Cross-Chall­enge“ fin­den sich im Inter­net unter www.missio-cross-challenge.de.

Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

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