Als Beschenkte weltweite Mission beschenkt
Wenn eine Gemeinde baut, ist sie für jede Spende dankbar. So geht es auch der Süddeutschen Gemeinschaft Schorndorf mit ihren 220 Mitgliedern und rund 350 Gottesdienstbesuchern. Sie bauen zurzeit mit „Connect“ ein Begegnungszentrum für ihre Stadtviertel und ihre Gemeinde. Das Gebäude enthält ein Café, eine offene Werkstatt, Kinder- und Jugendräume und ein Wohnzimmer für Kochveranstaltungen, Feiern, Seminare und Kleingruppen, sagte der leitende Gemeinschaftspastor Joachim Böker.
Bei einer Weihnachtsspendenaktion wurden im Dezember 130.000 Euro für den Neubau gesammelt. Zehn Prozent davon gibt die Gemeinde nun an die Liebenzeller Mission weiter. Missionsleiter Dave Jarsetz erhielt bei einem Gottesdienst einen symbolischen Scheck über 13.000 Euro überreicht. „Diese selbstlose Gebermentalität ist mehr als beeindruckend. Damit bleiben sie als Gemeinde am weltmissionarischen Ball und klinken sich unterstützend in das ein, was Gott weltweit tut. Das ist sehr ermutigend“, sagte der Missionsleiter.
„Unser Gemeindemotto lautet: Wir sind Gemeinde für andere und geben der Hoffnung ein Gesicht. Wir wollen uns immer wieder daran erinnern, dass es uns als Gemeinde nicht zur Befriedigung eigener religiöser Bedürfnisse gibt, sondern dass wir eine Gabe Gottes für diese Welt sind“, begründete Joachim Böker die Entscheidung der Gemeinde.
Als Beschenkte wollen sie schenken und entdecken, wie Liebe und Hoffnung sich ausbreiten und so Reich Gottes wächst – in Schorndorf und weltweit. „Deswegen ist unsere Beteiligung an der weltweiten Mission eine wertvolle Erinnerung an unsere eigentliche Identität.“ Weitere Informationen finden sich unter www.sv-schorndorf.de/connect.