Muss mein Kind verhungern?
MALAWI. Am 28. August kamen Rose und Wyson Kapange mit einem Brief ihres Dorfhäuptlings zu uns ins Projekt Ubwenzi. Der Häuptling bat um Hilfe für das Baby der beiden. Ihre kleine Tochter Chrissie war am 15. Juli zur Welt gekommen. Fünf Wochen später standen sie vor unserer Tür. Mein erster Gedanke war: „Ich muss den beiden erklären, dass unser Säuglingsprogramm vor allem für Waisen gedacht ist, weil sie am bedürftigsten sind.“ Dennoch schaute ich mir das Mädchen an, das – wie in Malawi üblich – in einem Tuch auf den Rücken der Mama gebunden war.
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