Neuer Missionsdirektor bei der Liebenzeller Mission gewählt

BAD LIEBENZELL. David Jar­setz wird neu­er Mis­si­ons­di­rek­tor der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung wähl­te den 39-jäh­ri­gen am 15. Mai zum Nach­fol­ger von Mar­tin Auch (59), der sein Amt zum 15. Sep­tem­ber auf eige­nen Wunsch abgibt. Auf­grund der Coro­na-Kri­se fand die außer­or­dent­li­che Mit­glie­der­ver­samm­lung als Video­kon­fe­renz statt. Als Mis­si­ons­di­rek­tor wird David Jar­setz künf­tig für die mis­sio­na­ri­sche Arbeit welt­weit ver­ant­wort­lich sein.

Nach 17 Jah­ren als Mis­si­ons­di­rek­tor war es der Wunsch von Mar­tin Auch, die Auf­ga­be in jün­ge­re Hän­de zu legen und eine neue Auf­ga­be zu begin­nen. Mar­tin Auch und sei­ne Frau Tabea sind zu einem wei­te­ren Mis­si­ons­ein­satz im Aus­land bereit. Von 1988 bis 2003 waren die bei­den als Mis­sio­na­re und Team­lei­ter in Ban­gla­desch tätig. Ihr zukünf­ti­ges Ein­satz­land sei der­zeit noch offen, sag­te der Vater von vier erwach­se­nen Kin­dern und Groß­va­ter von zwei Enkeln. „Als Chris­ten ver­trau­en wir uns Got­tes Füh­rung an. Sei­ne Stim­me zu hören, auch in der kon­kre­ten Platz­an­wei­sung, ist für jeden Chris­ten ele­men­tar. Des­halb woll­ten wir als Ehe­paar Got­tes Zeit­punkt zum Gehen erken­nen – und nun ist es soweit“, sag­te Mar­tin Auch. „Mei­ne Auf­ga­be lie­be ich nach wie vor sehr, sie gehört zu den schöns­ten in mei­nem Leben. Des­halb fällt der Abschied nicht leicht. Aber für die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on ist ein Wech­sel gut und ich wün­sche, dass eine jün­ge­re Per­son die Ver­ant­wor­tung bekommt. Unterm Strich geht es doch um das gro­ße Ziel: die Mis­si­on Got­tes in unse­rer Welt heu­te.“ Sei­nem Nach­fol­ger, der schon zum inter­na­tio­na­len Lei­tungs­team der LM gehört, wünscht Mar­tin Auch „ein hören­des Herz auf Jesus und ein lie­ben­des Herz für die Men­schen weltweit.“

Auch David Jar­setz sam­mel­te Aus­lands­er­fah­run­gen als Mis­sio­nar. Vier Jah­re war er zusam­men mit sei­ner Frau Anet­te in Papua-Neu­gui­nea und bau­te dort eine sozi­al­mis­sio­na­ri­sche Arbeit in den Armen­vier­teln der Haupt­stadt Port Mores­by auf. Davor lei­te­te der Vater eines Soh­nes das Kurz­ein­satz­pro­gramm „impact“. Sowohl David Jar­setz als auch Mar­tin Auch absol­vier­ten ihre Aus­bil­dung am dama­li­gen Theo­lo­gi­schen Semi­nar der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on, aus dem 2011 die Inter­na­tio­na­le Hoch­schu­le Lie­ben­zell wurde.

Als zukünf­ti­ge Schwer­punk­te sieht David Jar­setz Digi­ta­li­sie­rungs­mo­del­le für Welt­mis­si­on, die Nach­wuchs­för­de­rung und die Ent­wick­lung von Lei­tern. Wich­tig sei, die jun­ge Gene­ra­ti­on für das Anlie­gen der Welt­mis­si­on zu gewin­nen. „Seit eh und je steht Welt­mis­si­on vor der Her­aus­for­de­rung, auf ein Abstell­gleis gestellt zu wer­den, weil Men­schen und Gemein­den weni­ger die Welt, als sich und ihr direk­tes Umfeld im Blick haben. Die Her­aus­for­de­rung besteht dar­in, dass die Haupt­sa­che, die Haupt­sa­che bleibt. Dass alle Men­schen geret­tet wer­den und sie zur Erkennt­nis der Wahr­heit kommen.“

Pfar­rer Johan­nes Luith­le, der als Direk­tor das Mis­si­ons­werk lei­tet, äußer­te gro­ßen Respekt für die per­sön­li­che Ent­schei­dung von Mar­tin Auch, die Auf­ga­be des Mis­si­ons­di­rek­tors in jün­ge­re Hän­de zu geben. „Mar­tin Auch hat das Gesicht der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on und die welt­mis­sio­na­ri­sche Arbeit ent­schei­dend geprägt und ist vie­len Mis­si­ons­freun­den ans Herz gewach­sen. Es erfüllt mich mit Dank­bar­keit, dass er im Rah­men einer neu­en Tätig­keit als Mis­sio­nar wei­ter­hin sei­nen Dienst bei der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on aus­üben wird.“ Johan­nes Luith­le ist davon über­zeugt, dass mit David Jar­setz ein aus­ge­präg­ter Mis­si­ons­mann die Lei­tung ver­ant­wor­tungs­be­wusst und zukunfts­ori­en­tiert aus­üben wird.

Die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on ist eine evan­ge­li­sche Mis­si­ons­ge­sell­schaft. Sie arbei­tet als frei­es Werk welt­weit in überkonfessioneller Part­ner­schaft. Ihre rund 230 Mit­ar­bei­ter sind in 23 Ländern der Erde ein­ge­setzt. Sie gründen christ­li­che Gemein­den, bil­den aus, sind in medi­zi­ni­schen und sozia­len Pro­jek­ten tätig und hel­fen in aku­ten Not­la­gen. Als gemeinnützige Orga­ni­sa­ti­on finan­ziert sich die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on vor allem durch Spenden.

Mar­tin Auch und David Jar­setz (v.l.n.r.), LM-Archiv

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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