Prof. Dr. Bernd Brandl in Ruhestand verabschiedet

Drei formal gekleidete Personen stehen auf der Bühne; Prof. Dr. Bernd Brandl lächelt am Podium, während eine Frau seinen Ruhestand feiert.
Prof. Dr. Bernd Brandl in Ruhestand verabschiedet

Mit einem Jahr “Coro­na-Ver­spä­tung” ver­ab­schie­de­ten wir am Frei­tag, 26. Novem­ber, den lang­jäh­ri­gen Weg­ge­fähr­ten Prof. Dr. Bernd Brandl in den Ruhestand.

Bereits im ver­gan­ge­nen Jahr hat Bernd Brandl nach 24 Jah­ren sei­nen Dienst been­det. Von 1996–2005 lei­te­te er das Bibel­kol­leg der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on, ab 2001 war er am Theo­lo­gi­schen Semi­nar der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on als Dozent für Kir­chen- und Mis­si­ons­ge­schich­te tätig und von 2011 bis heu­te als Pro­fes­sor für Kir­chen- und Mis­si­ons­ge­schich­te an der IHL. Auch außer­halb der Hoch­schu­le war und ist Bernd Brandl aktiv. So war er nicht nur Lei­ter der Neu­kir­che­ner Mis­si­on, son­dern ist auch Vor­sit­zen­der des Schöm­ber­ger Kir­chen­ge­mein­de­rats und seit ver­gan­ge­nem Jahr auch Vor­stands­vor­sit­zen­der der Frei­en Evan­ge­li­schen Schu­le Nord­schwarz­wald. Zudem brach­te er sich über vie­le Jahr­zehn­te im „Vor­stand der Kon­fe­renz bibel­treu­er Aus­bil­dungs­stät­ten“ und im Vor­stand von mis­sio­top (frü­her unter dem Namen Arbeits­kreis für evan­ge­li­ka­le Mis­sio­lo­gie bekannt), ein.

Zur­zeit schreibt der His­to­ri­ker und Pro­fes­sor für Kir­chen- und Mis­si­ons­ge­schich­te eine wis­sen­schaft­li­che Bio­gra­fie über den Grün­der der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on, Pfar­rer Hein­rich Coer­per. Die­se soll 2024 zum 125. Geburts­tag des Mis­si­ons­wer­kes erschei­nen. Anläss­lich sei­ner Abschieds­vor­le­sung gab Bernd Brandl bis­lang unbe­kann­te und fas­zi­nie­ren­de Ein­bli­cke in das Leben von Pfar­rer Hein­rich Coer­per. Unter dem Titel „‚Lie­ber Hein­rich‘ – Eine bio­gra­fi­sche Spu­ren­su­che zum jun­gen Hein­rich Coer­per – im Spie­gel und im Gespräch mit den Quel­len“ zeich­ne­te er packend die ers­ten Lebens­jahr­zehn­te des Theo­lo­gen nach (sie­he sepa­ra­ter Bericht).

In sei­ner Lau­da­tio wür­dig­te Rek­tor Prof. Dr. Vol­ker Gäck­le sei­nen Kol­le­gen Bernd Brandl als „Theo­lo­ge und Leh­rer mit Leib und See­le“. „Die Lei­den­schaft für die Kir­chen­ge­schich­te und hier vor allem für die Mis­si­ons­ge­schich­te fand in enga­gier­ten und lei­den­schaft­li­chen Vor­trä­gen ihren Aus­druck. Bernd Brandl hat wie nie­mand zuvor die Lehr­gat­tung des His­to­riodra­mas geprägt. Geschich­te war bei Bernd Brandl kei­ne Vor­le­sung, son­dern eine Auf­füh­rung, eine Dar­stel­lung, ein Dra­ma, man könn­te auch sagen eine Erup­ti­on und eigent­lich hät­ten wir ihm zu Ehren unse­re Vor­le­sungs­sä­le mit einem Vor­hang aus­rüs­ten müs­sen“, schmun­zel­te der Rek­tor. Wie recht er damit hat, stell­ten drei ehe­ma­li­ge Stu­die­ren­de anhand von anschau­li­chen Zita­ten und Anek­do­ten aus Bernd Brandls Vor­le­sun­gen dar. Umrahmt wur­de die Abschieds­vor­le­sung von musi­ka­li­schen Bei­trä­gen und einem Gruß­wort des Vor­sit­zen­den von mis­siotp, D. Th. Mar­tin Heißwolf.

Brandls Abschieds­vor­le­sung bewies ein­drück­lich, dass er zu Recht als einer der pro­fi­lier­tes­ten Mis­si­ons­his­to­ri­ker in Deutsch­land gilt und wie packend Kir­chen­ge­schich­te sein kann. Man kann gespannt der Bio­gra­fie ent­ge­gen­bli­cken. „Du magst Archi­ve, ins­be­son­de­re das der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on, das ein Stock­werk unter uns liegt. Wie oft hast du mir gesagt, wie ger­ne du da unten for­schen möch­test und jetzt ist die Zeit der Erfül­lung gekom­men. Jeder hat ja so sei­ne eige­nen Vor­stel­lun­gen vom Para­dies. Das Para­dies Bernd Brandls liegt direkt unter uns“, brach­te Rek­tor Vol­ker Gäck­le die Lei­den­schaft des Geehr­ten auf den Punkt. Die Anwe­sen­den bestä­tig­ten dies mit ste­hen­dem Applaus.

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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