15 Jahre Oase Neubrandenburg

Eine Gruppe von Menschen, darunter auch Kinder, lächelt vor einer bunten Graffiti-Wand in der Oase Neubrandenburg 15 Jahre.
Das Team der Oase Neubrandenburg: Elisabeth Walter-Fischer und Herbert Fischer (3. und 2. v.r.) wurden verabschiedet. Rechts im Bild: Bettina Heckh.

NEUBRANDENBURG / BAD LIEBENZELL. Ein ech­ter Grund zum Fei­ern: Seit 15 Jah­ren besteht das sozi­al­mis­sio­na­ri­sche Pro­jekt „Oase im Reit­bahn­vier­tel“ der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on in Neu­bran­den­burg. Bei einem Fest am 7. August wur­de Mit­grün­de­rin Eli­sa­beth Wal­ter-Fischer in den Ruhe­stand verabschiedet.

Ziel des Pro­jekts ist es, Men­schen im Reit­bahn­vier­tel prak­tisch zu hel­fen, ihnen eine Anlauf­stel­le zu bie­ten, wo Mit­ar­bei­ten­de ein offe­nes Ohr für Nöte und All­tags­fra­gen haben, und eine neue, fri­sche Kir­chen­ge­mein­de zu grün­den, die „ein Kind des Vier­tels ist“, wie es Bet­ti­na Heckh erläu­tert. Sie ist Fach­be­reichs­lei­te­rin für Pro­jek­te und Finan­zen in der Zen­tra­le des Mis­si­ons­werks im Schwarz­wald und fuhr ger­ne die knapp 800 Kilo­me­ter zur Fei­er nach Meck­len­burg-Vor­pom­mern. „Es ist uns wich­tig, dass die Oase zu den Leu­ten aus der Neu­bran­den­bur­ger Nord­stadt passt“, so Bet­ti­na Heckh. „Ich stau­ne, wie viel Ver­trau­en gewach­sen ist. Die Men­schen kom­men ger­ne in die Oase und Gemein­schaft ist gera­de in die­sen Zei­ten sehr wich­tig und wertvoll.“

In dem Plat­ten­bau­ge­biet woh­nen rund 4500 Ein­woh­ner. Es ist das jüngs­te Vier­tel der Stadt. Vie­le Fami­li­en müs­sen mit wenig Geld aus­kom­men. „Die Ange­bo­te in der Oase sind ganz ver­schie­den, jeder kann so kom­men wie er ist. Die Oase ist ein Ort für Suchen­de, Athe­is­ten, Chris­ten. Alle sind will­kom­men“, sagt Bet­ti­na Heckh. Die Pro­jekt­ar­beit läuft in Zusam­men­ar­beit mit dem Meck­len­bur­gi­schen Gemeinschaftsverband.

Weh­mü­tig wur­de es bei der Jubi­lä­ums­fei­er, als Eli­sa­beth Wal­ter-Fischer ver­ab­schie­det wur­de. Mit ihrem ers­ten Mann Jakob grün­de­te sie die Oase. Zusam­men mit ihm und ihren drei Kin­dern leb­te sie von 1979 bis 2000 in Papua-Neu­gui­nea und war dort als Mis­sio­na­rin im Ein­satz. Jakob starb 2008 nach schwe­rer Krank­heit. Eli­sa­beth blieb in Neu­bran­den­burg und lern­te hier den eben­falls ver­wit­we­ten ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­ter Her­bert Fischer aus Heil­bronn ken­nen. Die bei­den hei­ra­te­ten 2015. Doch nun ist Los­las­sen ange­sagt. Eli­sa­beth lässt vie­le Men­schen zurück, die ihr lieb gewor­den sind: Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen aus ihrem Team und natür­lich die Neu­bran­den­bur­ger, die ihr ans Herz gewach­sen sind. Zusam­men mit Her­bert zieht sie in sei­ne Hei­mat in Baden-Würt­tem­berg zurück, um dort den Ruhe­stand zu ver­brin­gen. Zum Abschied gab es einen Luft­bal­lon­start. „Er soll­te das Los­las­sen sym­bo­li­sie­ren und dass die Men­schen im Reit­bahn­vier­tel die Oase zu einem bun­ten und leben­di­gen Zuhau­se machen“, erklärt Bet­ti­na Heckh. Die regel­mä­ßi­gen Oase-Besu­che­rin­nen und –Besu­cher wer­den Elli, wie sie meis­tens genannt wur­de, ver­mis­sen. „Sie war das Herz der Oase“, so Bet­ti­na Heckh. Zum Abschied pre­dig­te Dirk Farr, Gemein­de­grün­der aus Ber­lin, über den bibli­schen Psalm 27. Es loh­ne sich, nah am Her­zen Got­tes zu sein, um nah bei den Men­schen sein zu kön­nen. Ein Prin­zip, das Eli­sa­beth und Her­bert Tag für Tag lebten.

Auch wenn sie zukünf­tig im Süden Deutsch­lands leben wer­den, blei­ben Eli­sa­beth und Her­bert mit den Neu­bran­den­bur­gern in Kon­takt. Sicher­lich wird es den ein oder ande­ren Besuch geben. Und über Gebe­te haben sie nicht nur einen direk­ten Draht nach oben, son­dern sind auch mit den Men­schen vor Ort verbunden.

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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