Wundervoll hartnäckig

Seit 2020 ist die Schule des Dorfentwicklungsprojekts Ubwenzi (Freundschaft) eine vollwertige Grund- und Hauptschule. Wonderful (vorne im Bild) ist einer von 240 Schülern.
Seit 2020 ist die Schule des Dorfentwicklungsprojekts Ubwenzi (Freundschaft) eine vollwertige Grund- und Hauptschule. Wonderful (vorne im Bild) ist einer von 240 Schülern.

MALAWI. Schul­plät­ze zu ver­ge­ben! In ver­schie­de­nen Klas­sen­stu­fen waren Plät­ze frei. Wir konn­ten sie Fami­li­en anbie­ten, deren Kin­der nicht schon vor­her unse­ren Kin­der­gar­ten besucht hat­ten. So kam der acht­jäh­ri­ge Won­derful (Wun­der­voll) zur Ein­stu­fungs­prü­fung. In sei­ner bis­he­ri­gen Schu­le hät­te er die drit­te Klas­se begon­nen. Sei­ne Ergeb­nis­se waren jedoch nur knapp auf dem Niveau unse­rer Erst­kläss­ler, und in die­ser Stu­fe konn­ten wir lei­der nie­man­den mehr auf­neh­men. Somit gab es für ihn kei­ne Mög­lich­keit, an die Ubwen­zi-Schu­le zu wechseln.

Wie erstaunt waren unse­re Leh­rer, als eini­ge Tage spä­ter ein frem­der Jun­ge bei der Mor­gen­ver­samm­lung in der Grup­pe der Zweit­kläss­ler stand. Won­derful war, ohne das Wis­sen sei­ner Eltern, anstatt zu sei­ner Schu­le die fünf Kilo­me­ter nach Ubwen­zi gelau­fen! Wir kon­tak­tier­ten die Fami­lie und erklär­ten noch­mals, war­um wir ihn nicht auf­neh­men konnten.

Eini­ge Tage spä­ter kam die jun­ge Mut­ter ver­zwei­felt in unser Schul­bü­ro. Sie erzähl­te uns, dass Won­derful sich wei­ger­te, in eine ande­re Schu­le zu gehen, und wei­nend zu Hau­se saß. „Er sagt immer wie­der: ‚Wenn sie mir nur eine Chan­ce geben, dann wer­de ich zei­gen, dass ich es schaf­fen kann. Bit­te, bit­te lasst es mich doch ver­su­chen!‘ Was sol­len wir tun?“ Der Leh­rer der zwei­ten Klas­se war ein­ver­stan­den, es mit dem Jun­gen zu pro­bie­ren. Einen Tag spä­ter saß ein über das gan­ze Gesicht strah­len­der neu­er Schü­ler in der Klas­se. Er ist seit­her mit viel Eifer am Ler­nen. Dar­über freu­en wir uns und sind dank­bar für jede Unter­stüt­zung unse­rer Arbeit!
Johan­nes & Vro­ni Urschitz

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Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

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