„Gott will mit dir Geschichte schreiben“

Eine große Menschenmenge bei einem Indoor-Konzert, inspiriert von christlicher Motivation, steht vor einer hell erleuchteten Bühne mit Künstlern.
Mehrmals täglich trafen sich alle Jugendliche im Zelt zum gemeinsamen Programm.

BAD LIEBENZELL. Rund 1500 kamen zum 51. Teen­ager­mis­si­ons­tref­fen in das Mon­bach­tal bei Bad Lie­ben­zell im Nord­schwarz­wald. Sie fei­er­ten, bete­ten, kamen mit Mis­sio­na­ren ins Gespräch und nah­men an Work­shops und Semi­na­ren teil. Ver­an­stal­ter waren die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on, die Christ­li­chen Gäs­te­häu­ser Mon­bach­tal sowie der Süd­deut­sche und Süd­west­deut­sche Jugend­ver­band „Ent­schie­den für Chris­tus“ (EC). Mot­to in die­sem Jahr war „Okay, let’s go!“.

Felix Unger, Gemein­de­grün­der der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on in Spa­ni­en, ver­glich das Leben mit Gott mit einem Wett­lauf, bei dem man immer wie­der mit ver­schie­de­nem Bal­last vom Ziel abge­hal­ten wer­de, die zu Fall­stri­cken wer­den könn­ten. Dies könn­ten über­mä­ßi­ger Kon­sum von Social Media oder Com­pu­ter­spie­len, fal­sche Bezie­hun­gen oder Por­no­gra­fie sein. Felix Unger ermu­tig­te die Jugend­li­chen, in allem Gott zu ver­trau­en: „Ich möch­te dich moti­vie­ren. Geh mit Gott an den Start. Er kann ent­we­der dei­ne Las­ten weg­neh­men oder er trägt sie.“ Er selbst habe sich durch den Glau­ben an Gott noch­mals ganz anders ken­nen­ge­lernt: „Ich habe her­aus­ge­fun­den, dass ich Talen­te in mir tra­ge, von denen ich gar nichts wuss­te“, so Felix Unger. Das Wun­der­ba­re am christ­li­chen Glau­ben sei, dass Gott durch Jesus Chris­tus den Men­schen eine per­sön­li­che Bezie­hung anbie­te: „Jesus liebt dich unglaub­lich, erwar­tet dich und will mit dir zusam­men sein.“ Chris­tus sei der Voll­ender des Glau­bens: „Wenn wir uns klar­ma­chen, dass Jesus in unse­rem Leben gegen­wär­tig ist, gibt uns sei­ne Freu­de und Lie­be neue Kraft.“

Luca Eichel, Gemein­de­grün­der der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on in Frank­furt, sag­te, dass vie­le Men­schen das Gefühl haben, nie­man­dem wirk­lich wich­tig zu sein: „Jeder hat die Sehn­sucht, für jeman­den wich­tig zu sein. Ich glau­be, dass Gott die­se Sehn­sucht in uns gelegt hat.“ Des­we­gen schmer­ze es, wenn man in Situa­tio­nen kom­me, nicht gebraucht zu wer­den. Für Gott sei jeder Mensch wich­tig. Die meis­ten Leu­te sei­en auf der Suche, wer sie sind und wie sie glück­lich wer­den. „Gott sehnt sich danach, jedem ein­zel­nen zu begeg­nen und ihnen sei­ne tie­fe Lie­be zu zei­gen. Die­se Geschich­te schreibt Gott immer noch und will sie durch dich schrei­ben.“ Die Bibel sei voll von Geschich­ten, wie Gott mit ganz nor­ma­len Men­schen Geschich­te schreibt: „Er will durch dich dei­ne Klas­se, dei­nen Ort, dei­nen Sport­ver­ein errei­chen. Er wünscht sich, dass du dabei bist, weil er Gro­ßes vorhat.“

Mit beim Teen­ager­mis­si­ons­tref­fen dabei war auch der Sän­ger Pro­mi­se of the Lord. Er spiel­te eini­ge sei­ner Lie­der, berich­te­te aus sei­nem Leben und sprach über sei­ne Moti­va­ti­on, christ­li­che Musik zu machen.

Im Lau­fe des Wochen­en­des gab es 15 Semi­na­re, Work­shops und Krea­tiv­an­ge­bo­te wie Song­wri­ting. Inhalt­li­che Semi­na­re setz­ten sich mit Beru­fung, psy­chi­scher Gesund­heit, Gebet oder Ent­schei­dun­gen tref­fen aus­ein­an­der. Zum täg­li­chen Pro­gramm beim Teen­ager­mis­si­ons­tref­fen gehör­te die Mög­lich­keit, gemein­sam in der Bibel zu lesen und ein Büh­nen­pro­gramm mit ver­schie­de­nen Showeinlagen.

Den Abschluss der drei­tä­gi­gen Ver­an­stal­tung bil­de­te wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren auch ein Spon­so­ren­lauf über einen Hin­der­nis­par­cours durch Was­ser, Sand und Matsch. Der Erlös des Laufs von mehr als 33.000 Euro kommt kari­ta­tiv-sozia­len Pro­jek­ten in Ban­gla­desch zugu­te. Dort wer­den unter ande­rem meh­re­re Kin­der­dör­fer unterstützt.

Das ers­te Teen­ager­mis­si­ons­tref­fen fand 1974 statt. Das nächs­te Tref­fen fin­det vom 15. bis 17. Mai 2026 statt.

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Kind hält eine bunte Zeichnung mit Sternen, einem Haus, einer Katze, Menschen, einem Schmetterling und einer Blume in einer Landschaftsszene.
Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Ein Mädchen hält eine bunte Zeichnung hoch, die einen Baum, eine Sonne, Häuser und Tiere auf einer Wiese zeigt.
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ein Kind zeichnet mit Filzstiften auf einem Holztisch ein einfaches Haus, eine Sonne, einen blauen Fluss und einen gelben Grund auf weißes Papier.
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Ein lächelndes Mädchen hält eine Zeichnung von einer Kuh, einem Menschen und blauen Wolken unter einem strahlend blauen Himmel.
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zur Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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