Aus allem ein Gebet machen

Theo und Caro­lin Hertler arbei­te­ten seit 1996 als Gemein­de­grün­der in Marbella/Spanien. Sie beglei­te­ten die Gemein­de auf dem Weg in die Selbst­stän­dig­keit und enga­gier­ten sich über­re­gio­nal bei Mis­si­ons­ein­sät­zen. Der­zeit sind sie in Deutsch­land, um von ihrer Arbeit zu berich­ten. Wir haben ihnen eini­ge Fra­gen gestellt.

Wie geht’s euch bei dem trü­ben Novem­ber­wet­ter in Deutsch­land, ver­misst ihr die Son­ne von Marbella?
Natür­lich, wir wür­den sofort wie­der hin. Die Käl­te hier in Deutsch­land haben wir echt unterschätzt.

Die Lei­tung der Gemein­de habt ihr vor eini­gen Wochen an ein Lei­tungs­team vor Ort abge­ge­ben. Wie läuft’s bisher?
Es läuft sehr gut. Das Lei­tungs­team ist sehr flei­ßig. Die Frau­en in der Gemein­de haben zum Bei­spiel einen Frau­en­nach­mit­tag gestar­tet. Dort spre­chen sie über eine Frau aus der Bibel und sit­zen anschlie­ßend gemein­sam zum Essen zusam­men. Da legen sie sich voll ins Zeug. Auch die Kin­der­pro­gram­me lau­fen sehr gut. Wir freu­en uns sehr, dass es so gut weitergeht.

Ihr seid jetzt für etwa ein Jahr in Deutsch­land. Was habt ihr für die­ses Jahr vor?
Wir küm­mern uns um unse­re älter gewor­de­nen Eltern, besu­chen Mis­si­ons­freun­de und berich­ten in Gemein­den über unse­re Arbeit. Im Janu­ar wol­len wir nach Spa­ni­en, um aus­zu­lo­ten, ob eine Gemein­de­grün­dung in der Regi­on mög­lich ist.

Hat sich euer Glau­be durch eure Erfah­run­gen in Spa­ni­en verändert?
(Theo) Wir haben gese­hen und erlebt, wie Gott uns immer wie­der über­rascht. Er hat bei uns zum Bei­spiel Coro­na zum Gemein­de­wachs­tum benutzt. Letz­tes Jahr gab es so vie­le Tau­fen bei uns in der Gemein­de wie nie.
Gott schenkt die rich­ti­gen Ideen zum rich­ti­gen Zeit­punkt. Die Ver­tei­lung von Lebens­mit­teln an Bedürf­ti­gen war eine Idee als Ant­wort auf den Wunsch der Gemein­de, in die Gesell­schaft hin­ein­zu­wir­ken. Jesus wirkt, wenn wir ein­fach mutig sind. Das ist uns in der letz­ten Zeit neu bewusst gewor­den. Jesus hat Fischer und Zöll­ner beru­fen. Alles Leu­te, die bei der Arbeit waren. Mön­che hat er nie besucht. So wie er damals über­rascht hat, macht er das auch heute.
(Caro­lin) Got­tes Ver­hei­ßun­gen sind sehr stark. Wenn wir wirk­lich danach leben wür­den, wür­den wir wirk­lich frei wer­den. Gebet spielt für uns eine sehr wich­ti­ge Rol­le. Es lohnt sich, aus allem ein Gebet zu machen. Wir hat­ten zuletzt 30–40 Leu­te aus der Gemein­de regel­mä­ßig bei unse­ren täg­li­chen Gebets­tref­fen. Und die Gebe­te haben wirk­lich etwas bewegt. Was Gott uns geschenkt hat, war rei­ne Gnade.

Was wünscht ihr den Missionsfreunden?
Urlaub in Spa­ni­en (lachen).
Dass sie Gott in allem ver­trau­en. Und dass sie sehen, dass ihre Gebe­te und Spen­den für die Mis­si­on nicht umsonst sind, son­dern viel bewir­ken. Dass sich vie­le Mis­si­ons­freun­de so sehr für uns Mis­sio­na­re ein­set­zen, regel­mä­ßig für uns und die Men­schen in Spa­ni­en beten und für sie spen­den, bewegt uns sehr.

Du willst die Mis­si­ons­ar­beit von Caro­lin und Theo Hertler mit einer Spen­de unter­stüt­zen? Dann kannst du das über die­sen Link tun.

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