Medizin rettet Menschenleben in Nabwalya

Eine Gruppe von Kindern und ein Mann in Nabwalya stehen in einem ländlichen Dorf im Freien, lächeln und heben ihre Hände.
Ignitius mit Kindern in Nabwalya

SAMBIA. Am 31.10.2024 früh­mor­gens um 4 Uhr ging es los auf die wei­te Rei­se ins 600 Kilo­me­ter ent­fern­te Nab­wa­lya. In der Regel gibt es von uns Mis­sio­na­ren zwei Trips pro Jahr in das sehr abge­le­ge­ne, elf Auto­stun­den fer­ne Luang­wa-Tal. Die­ses Mal waren vier unse­rer ein­hei­mi­schen Mit­ar­bei­ter aus dem sozi­al-mis­sio­na­ri­schen Pro­jekt „Mus­hi­li – Hil­fe zum Leben“ dabei. Für sie war es der ers­te Ein­satz die­ser Art.

Der Haupt­grund unse­res Trips war es, der loka­len Kli­nik drin­gend benö­tig­te Medi­zin zu brin­gen. Unser Auto war bis zum Dach mit Medi­ka­men­ten voll­ge­packt. Als wir die medi­zi­ni­schen Mit­tel über­ga­ben, sag­te der Kli­nik­chef dank­bar, dass die­se Arz­nei­en Leben ret­ten wer­den. Denn durch die abge­le­ge­ne Lage ist Nab­wa­lya in der Regen­zeit von der Außen­welt abge­schnit­ten und die Bewoh­ner sind auf die Hil­fe vor Ort angewiesen.

Um unse­re Zeit und unser Wis­sen neben der Lie­fe­rung an die Kli­nik sinn­voll ein­zu­set­zen, hat­ten wir im Vor­feld über­legt: Was kön­nen wir den Men­schen in Nab­wa­lya Gutes tun? Und so gestal­te­ten Eli­as und Kaba­so auf dem Grund­stück von Pas­tor Kasa­bi­la einen klei­nen Work­shop und erklär­ten den Men­schen, wie sie ihre Fel­der bes­ser und ertrag­rei­cher anle­gen und wie sie Frucht­bäu­me ver­edeln kön­nen – immer gekop­pelt an das Wort Got­tes. Unse­re zwei ande­ren Mit­ar­bei­ter, Igni­ti­us und Hen­ry, gestal­te­ten ein Kin­der­pro­gramm. Etwa 80 Kids kamen zum Spie­len, Sin­gen und Hören einer bibli­schen Geschich­te. Es war berüh­rend, Igni­ti­us´ gro­ßes Herz für die Kin­der zu sehen und zu erleben.

Am Sonn­tag wur­de ich spon­tan gefragt, ob ich die Pre­digt an einem ande­ren Ort hal­ten könn­te, was ich sehr ger­ne tat. Die­ses Dorf ist 40 Minu­ten Fahrt­weg von Nab­wa­lya ent­fernt. Dort habe ich vie­le unter­ernähr­te Kin­der gese­hen. Wild­tie­re wie Ele­fan­ten, Büf­fel und Löwen stel­len eben­falls ein gro­ßes Pro­blem für die Bevöl­ke­rung dar, weil die­se immer wie­der „zu Besuch“ ins Dorf kommen.

Am meis­ten hat uns die Arbeit von Mil­ner Kasa­bi­la beein­druckt. Seit knapp zwölf Jah­ren lebt der Pas­tor unse­res ein­hei­mi­schen Kir­chen­ver­ban­des mit sei­ner Fami­lie in Nab­wa­lya. Der Sam­bier ist sehr gut ver­netzt und respek­tiert. An einem Tag unse­res Besu­ches soll­ten wir uns beim Stam­mes­häupt­ling vor­stel­len. Am Ende des Gesprächs sag­te Pas­tor Kasa­bi­la zum Häupt­ling, dass er ihn schon seit einem Jahr nicht mehr in der Kir­che gese­hen hät­te und es schön wäre, wenn die­ser sich dort mal wie­der bli­cken lie­ße. Muti­ge Wor­te, die nur durch den Respekt, den Mil­ner Kasa­bi­la genießt, mög­lich waren.

Eben­falls begeis­tert waren wir von Lameck Chi­be­sa. Der jun­ge Mann stammt aus Nab­wa­lya und nimmt gera­de an unse­rem ein­jäh­ri­gen Jün­ger­schafts­pro­gramm in Mus­hi­li teil. Lameck reis­te mit uns, um sei­ne Fami­lie zu besu­chen. Am letz­ten Abend zeigt er uns sein Feld, das er bereits für die kom­men­de Pflanz­zeit vor­be­rei­tet hat. Unser Gebet ist, dass Lameck ein Segen für sei­ne Hei­mat Nab­wa­lya sein kann, nicht nur durch alter­na­ti­ve Metho­den in der Land­wirt­schaft, die er bei uns lernt, son­dern auch durch sein geist­li­ches Vor­bild und den Hin­weis auf Jesus.

Nach fünf Tagen fuh­ren wir erfüllt mit vie­len Erleb­nis­sen und Ein­drü­cken nach Hau­se. Dank­bar sind wir auch für die Bewah­rung auf dem Rück­weg, als bei höhe­rer Geschwin­dig­keit ein Auto­rei­fen platz­te, aber zum Glück nichts Schlim­me­res passierte.

Die Nab­wa­lya-Rei­se war wie jedes Mal ein Aben­teu­er. Wir sind froh, dass wir durch unse­ren Besuch die Pas­to­ren­fa­mi­lie und vie­le wei­te­re Men­schen ermu­ti­gen konnten.
Ben­ja­min Wagner

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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Zum Thema Himmel

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