Manches Ende ist ein Anfang
SPANIEN. „Ich heiße Valeria*, komme aus Peru, und bin in Lima als Zweitjüngste von neun Geschwistern aufgewachsen. Meine Mutter starb, als ich im Grundschulalter war. Bei der neuen Frau meines Vaters fühlte ich mich nicht zu Hause. Unter uns Geschwistern gab es kaum Zusammenhalt – so ist es bis heute. Ich studierte und bekam eine Festanstellung beim Staat. Mein damaliger Partner und ich bekamen eine Tochter, Natalia*. Als sie sechs Jahre alt war, verließ er uns. Ich war beruflich sehr eingespannt und musste viel reisen. So wuchs Natalia in der Obhut einer Nachbarin auf und musste früh allein zurechtkommen. Einige Jahre später lernte ich wieder einen Mann kennen, mit dem ich einen Sohn bekam, doch auch diese Beziehung hielt nicht lange. Plötzlich verlor ich auch meine Arbeit, weil Stellen abgebaut wurden; meine Bewerbungen blieben erfolglos. Verzweifelt fragte ich mich: ‚Wie soll es weitergehen?‘
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