Manches Ende ist ein Anfang
SPANIEN. „Ich heiße Valeria*, komme aus Peru, und bin in Lima als Zweitjüngste von neun Geschwistern aufgewachsen. Meine Mutter starb, als ich im Grundschulalter war. Bei der neuen Frau meines Vaters fühlte ich mich nicht zu Hause. Unter uns Geschwistern gab es kaum Zusammenhalt – so ist es bis heute. Ich studierte und bekam eine Festanstellung beim Staat. Mein damaliger Partner und ich bekamen eine Tochter, Natalia*. Als sie sechs Jahre alt war, verließ er uns. Ich war beruflich sehr eingespannt und musste viel reisen. So wuchs Natalia in der Obhut einer Nachbarin auf und musste früh allein zurechtkommen. Einige Jahre später lernte ich wieder einen Mann kennen, mit dem ich einen Sohn bekam, doch auch diese Beziehung hielt nicht lange. Plötzlich verlor ich auch meine Arbeit, weil Stellen abgebaut wurden; meine Bewerbungen blieben erfolglos. Verzweifelt fragte ich mich: ‚Wie soll es weitergehen?‘
Dank einer meiner Schwestern, die bereits in Spanien lebte, konnten wir dorthin ziehen. Auf ihren Rat hin besuchte ich kurz vor Weihnachten 2023 zum ersten Mal die Gemeinde ‚Punto de Encuentro‘ in Benicarló. Seitdem hat sich viel in meinem Leben verändert! Die lebensnahen Predigten sprechen in meinen Alltag und fordern mich heraus. Meine Kinder und ich spüren den Hunger nach der Botschaft von Vergebung und Gnade. Natalia und ich haben uns im Juni taufen lassen, weil wir Jesus nachfolgen wollen. Rückblickend kann ich sagen: Wo ich dachte, am Ende zu sein, hat Gott mit uns erst angefangen!“
Wir freuen uns, Valeria auf ihrem Glaubensweg begleiten zu dürfen.
Daniel & Rosita Suchalla
* Name geändert
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