ITA feiert 10. Geburtstag

Eine ein­zig­ar­ti­ge theo­lo­gi­sche Ein­rich­tung in Deutsch­land besteht in die­sem Jahr seit zehn Jah­ren: die Inter­kul­tu­rel­le Theo­lo­gi­sche Aka­de­mie (ITA) der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on. Am Sams­tag, 19. Novem­ber, fei­ert die Ein­rich­tung die­ses Jubi­lä­um. Red­ner ist der Vor­sit­zen­de des Süd­deut­schen Gemein­schafts­ver­ban­des, Gustavo Vic­to­ria. Er lei­te­te als Grün­dungs­rek­tor bis Ende 2019 die Ein­rich­tung. Neben einem geist­li­chen Impuls am Nach­mit­tag hält er bei einem Fest­abend einen Vor­trag. Bei dem bun­ten und fest­li­chen Abend­pro­gramm berich­ten unter ande­rem aktu­el­le und ehe­ma­li­ge Stu­die­ren­de, was sie dem ITA-Stu­di­um ver­dan­ken. An die­sem Tag gibt es auch Raum und Zeit zur Begeg­nung. Geplant ist, die Abend­ver­an­stal­tung auch per Live­stream zu über­tra­gen, zumal vie­le ITA-ler inzwi­schen im Aus­land tätig sind. Bis­lang haben über 80 jun­ge Men­schen die Aus­bil­dung an der ITA absolviert.

Die ITA ermög­licht den Ein­stieg in den haupt­amt­li­chen Dienst ohne Abitur. Zugangs­vor­aus­set­zun­gen sind Mitt­le­re Rei­fe und abge­schlos­se­ne Berufs­aus­bil­dung oder Fachabitur/Abitur. Sie bil­det in den For­ma­ten „Cam­pus-Based“ (Voll­zeit­stu­di­um mit viel Pra­xis, auf dem Cam­pus in Bad Lie­ben­zell) bzw. „Church-Based“ (Voll­zeit­stu­di­um, ab dem zwei­ten Jahr 50 Pro­zent vor Ort in der Aus­bil­dungs­ge­mein­de) für den haupt­amt­li­chen Dienst in Gemein­de und Mis­si­on aus. In den bei­den For­ma­ten ver­mit­teln die Dozen­ten die­sel­ben Inhal­te mit unter­schied­li­chen Pra­xis­an­tei­len. Die enge Ver­knüp­fung von Aus­bil­dung und Dienst wird durch die star­ke Inte­gra­ti­on von Pra­xis in die Theo­rie erreicht. So beträgt in bei­den For­ma­ten das Ver­hält­nis von Theo­rie und Pra­xis 50:50. Sowohl „Cam­pus-Based“ als auch „Church-Based“ füh­ren zum Abschluss Gemein­de­hel­fer/-assis­tent und zu einem Bache­lor an einem der bei­den Part­ner Inter­na­tio­na­le Hoch­schu­le Lie­ben­zell oder Glo­bal Uni­ver­si­ty. In bei­den For­ma­ten ist das ers­te Jahr in Bad Lie­ben­zell und in Toron­to iden­tisch. Denn das sechs­mo­na­ti­ge Prak­ti­kum in Toron­to im ers­ten Jahr ist ein beson­de­res High­light. Die kana­di­sche Metro­po­le gilt als eine der mul­ti­kul­tu­rells­ten Städ­te auf der Welt.

Die inter­kul­tu­rel­le Prä­gung ist der Ein­rich­tung in einer glo­ba­li­sier­ten Gesell­schaft genau­so wich­tig wie eine leben­di­ge, per­sön­li­che Bezie­hung zu Jesus Chris­tus und Lei­den­schaft für sein Reich. Daher ver­bin­det sie per­sön­li­che För­de­rung des Glau­bens mit fun­dier­ter und her­aus­for­dern­der Theologie.
Die ganz­heit­li­che Ent­wick­lung der Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten wäh­rend des Stu­di­ums för­dert die Ein­rich­tung durch ein modu­lar auf­ge­bau­tes Cur­ri­cu­lum in drei Kern­kom­pe­ten­zen: theo­lo­gisch-biblisch, geist­lich-sozi­al und dienst­lich-prak­tisch. Dar­über hin­aus beglei­ten die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter die Stu­die­ren­den in einem engen Men­to­ring­ver­hält­nis, gehen gemein­sam regel­mä­ßig auf Wochen­end­frei­zei­ten und stär­ken die inten­si­ve Klas­sen­ge­mein­schaft durch klei­ne Klas­sen und einen fami­liä­ren und herz­li­chen Aus­tausch untereinander.

Da die Theo­rie in ein- bis zwei­wö­chi­gen Block­mo­du­len unter­rich­tet wird, eig­nen sich die Modu­le der ITA auch ide­al als Fort­bil­dungs­mög­lich­keit für haupt- und ehren­amt­li­che Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mitarbeiter.

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