Gehalten sein im Leben

Eine Gruppe von Absolventen in Mützen und Talaren, voller Leben, hält ihre Diplome auf der Bühne und lächelt unter einem Glückwunschschild.
Sieben Personen wurden für ihren Bachelorabschluss in „Bible and Theology" über die Global University geehrt.

BAD LIEBENZELL. Hin­ter ihnen lie­gen drei Jah­re prä­gen­des Stu­di­um, nun dür­fen sie den Titel „Gemein­de­as­sis­tent“ tra­gen: Vier Stu­die­ren­de der Inter­kul­tu­rel­len Theo­lo­gi­schen Aka­de­mie (ITA) fei­er­ten am 26. Juli ihren Stu­di­en­ab­schluss. Die meis­ten von ihnen wer­den nun eine Stel­le in der Kinder‑, Jugend- oder Gemein­schafts­ar­beit antre­ten – über­wie­gend in Süddeutschland.

Par­al­lel zum Berufs­ein­stieg stu­die­ren die Absol­ven­ten wei­ter, sie machen einen Bache­lor­ab­schluss in „Bible and Theo­lo­gy” über die Glo­bal Uni­ver­si­ty. Die­sen in der Tasche haben seit heu­te sie­ben Per­so­nen, die an die­sem Abend ihre Abschluss-Urkun­den in Emp­fang nahmen.

Edgar Luz, der Rek­tor der ITA, sprach von der Absol­vie­rungs­fei­er als einem „Freu­den­fest“. Die Absol­ven­ten hät­ten drei Jah­re Halt gemacht an der ITA, um dann in den Beruf zu gehen. „Ihr nehmt ein Herz vol­ler Erkennt­nis­se und Erfah­run­gen mit und habt Freun­de fürs Leben gefunden.“

Dave Jar­setz, Mis­si­ons­lei­ter der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on, die Trä­ger der ITA ist, sprach davon, dass das Herz der Absol­ven­ten dafür schlägt, „Men­schen für Got­tes Dream­team zu gewin­nen.“ Er emp­fahl den Absol­ven­ten, bei allem Ein­satz für ande­re, den per­sön­li­chen Aus­tausch mit dem „Coach“ Jesus Chris­tus nicht zu ver­ges­sen: „Es kommt nicht auf eure Leis­tung an. Ihr spielt nicht für eure eige­ne Ehre, son­dern für die Ehre Got­tes. Geht als Gehal­te­ne los. Der Gott des Frie­dens wird mit euch sein.“

Hel­mut Schrö­der sprach als Ver­tre­ter der Glo­bal Uni­ver­si­ty. Die Absol­ven­ten hät­ten kurz nach der Coro­na-Pan­de­mie ihr Stu­di­um begon­nen: „Vie­le jun­ge Leu­te konn­ten sich in die­ser Zeit nicht durch­rin­gen, eine Aus­bil­dung oder ein Stu­di­um zu begin­nen. Ihr gehört zu den Muti­gen und dazu gra­tu­lie­re ich euch.“

Fest­red­ne­rin des Abends war Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauch­holz, Theo­lo­gi­sche Refe­ren­tin der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on. Sie sprach zum Mot­to des Abends: „Geh:Halten“. Gehen und Hal­ten ent­stün­den nicht in einem Vaku­um, sag­te Mihamm Kim-Rauch­holz: „Gehal­ten sein in Chris­tus erfah­ren wir nicht am Schreib­tisch. Es läuft im ech­ten Leben ab. Im Leben, in dem es nicht nur grü­ne Auen und fri­sches Was­ser gibt, son­dern auch fins­te­re Täler.“ Merk­mal eines gehal­te­nen Lebens sei nicht, dass alles glatt läuft. Vor eini­ger Zeit hät­te sie beim Lesen einer Semi­nar­ar­beit einer ihrer frü­he­ren Stu­den­tin­nen einen Aha-Moment gehabt. Die Stu­den­tin frag­te dar­in: „Wenn du die Wahl hät­test zwi­schen einem Leben, in dem du kei­ne Hei­lung brauchst und einem Leben, in dem du Hei­lung erfährst: Was wür­dest du wäh­len? Wür­dest du ein Leben wäh­len, in dem du nie Ver­ge­bung brauchst oder ein Leben, in dem dir Ver­ge­bung zuteil­wird? Wür­dest du ein Leben wol­len, indem du kei­ne Hil­fe brauchst oder wo du Hil­fe erfährst? Und wel­ches Leben wür­dest du wäh­len: Ein Leben, in dem du kei­ne Gna­de brauchst oder eines, in dem dir Gna­de zuteil­wird?“ Die ers­te Opti­on sei immer ein­fa­cher. „Eigent­lich wür­de ich immer die ers­te Opti­on wäh­len“, sag­te Mihamm Kim-Rauch­holz. „Aber die­se Wor­te haben mich nach­denk­lich gemacht. Die zwei­te Opti­on hat etwas Wun­der­ba­res und Geheim­nis­vol­les und sie bringt Lie­be in die­se Glei­chung.“ Sie wünsch­te den Absol­ven­ten, dass sie in ihrem Leben immer wie­der die Mög­lich­keit bekom­men, Lie­be aus­zu­tei­len und selbst Lie­be zu erfahren.

Mat­thi­as Meis­ter, Aka­de­mi­scher Lei­ter, sag­te, dass jeder Mensch ein Wun­der sei: „Jesus hält die Welt in sei­ner Hand. Die gesam­te Schöp­fung ist gehal­ten von Gott. Ohne, dass Gott die Welt erhält, spre­chen alle Wahr­schein­lich­kei­ten gegen die Exis­tenz der Welt.“ Die Absol­ven­ten könn­ten getrost in die Zukunft gehen, weil sie von Gott gehal­ten seien.

Infos zu den Stu­di­en­an­ge­bo­ten der ITA gibt es im Inter­net unter www.ita-info.de.

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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