Vater im Waisenhaus

„Weil ihr aber Söh­ne seid, so hat Gott den Geist sei­nes Soh­nes in unse­re Her­zen gesandt, der da ruft: Abba, Vater!“ (Gala­ter 4,6)

„Dad­dy, Dad­dy, na ine!“ (Papa, Papa, mich auch!) Gera­de mal seit 6 Mona­ten gehen wir hier regel­mä­ßig hin und trotz­dem bin ich anschei­nend in der Zeit schon viel­fach „Vater“ gewor­den. Um genau­er zu sein, tref­fen wir jeden Mitt­woch als inter­kul­tu­rel­les Impact­team hier in Sam­bia (Ndo­la) auf eine Men­ge gut gelaun­ter, sprin­gen­der, ener­gie­ge­la­de­ner, herz­li­cher Kin­der, wenn wir mit dem Bus im Wai­sen­heim ankom­men. Vie­le Kin­der kom­men zum Auto ange­lau­fen und begrü­ßen uns. Ein Teil unse­res Teams macht dann Pro­gramm für die Kin­der mit Behin­de­rung, ein ande­rer Teil geht zu den klei­ne­ren Kin­dern. Mich fas­zi­niert es, was für eine Bezie­hung wir schon über die­se Zeit zu den Kin­dern auf­ge­baut haben, teil­wei­se ja schon eine Vater-Kind-Bezie­hung. Auch wenn man hier kul­tu­rell vie­le „Vater“ nennt, kann man den­noch viel von ihnen für die Bezie­hung mit unse­rem himm­li­schen Vater ler­nen und ich hof­fe, dass ich mich mor­gens in mei­ner Stil­len Zeit auch genau­so freu­en kann, mit mei­nem „Vater“ Zeit zu verbringen.

Johan­nes

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