Missionsarbeit in einem spannenden Umfeld
Frank und Julia Wittmann arbeiten seit Juni 2010 an der „Amano-Schule“ in Sambia. Frank ist für die Verwaltung verantwortlich und unterrichtet auch, weil Lehrermangel herrscht. Julia kümmert sich um die Kurzzeitmitarbeiter, hält Andachten, unterrichtet und bietet eine Kinderstunde an für die Kinder aus dem nahe liegenden Dorf. Ihren ersten Missionseinsatz hatten die beiden von 2004 bis 2008 in Sierra Leone mit Christliche Fachkräfte International. Frank studierte Wirtschaftsingenieurwesen und war in Deutschland als Unternehmensberater und Projektmanager tätig. Julia hat als Technische Lehrerin an einer beruflichen Schule unterrichtet. Derzeit sind sie in Deutschland, um von ihrer Arbeit zu berichten. Wir haben ihnen einige Fragen gestellt.
Was ist das Besondere an der Amano-Schule?
Die Vielfalt der Menschen, das multikulturelle Umfeld und ein ganz besonderes soziales Gefüge von reich bis arm, von Missionarskindern über Kinder von Geschäftsleuten bis hin zu Waisenkindern. Das alles macht Amano aus und die Schule speziell und spannend.
Was uns auch sehr gefällt: Als Lehrer kann man Gottes Wort auch im Unterriecht einbringen. Viele Schüler wollen mehr von Gott und der Bibel wissen und manche entscheiden sich für ein Leben mit Jesus.
Was war euer Highlight im letzten Jahr?
Ein indisches Mädchen in der Grundschule hatte sich für ein Leben mit Jesus entschieden. Ihre Eltern besuchen regelmäßig einen hinduistischen Tempel. Das große Gebetsanliegen des Mädchens war, dass ihre Eltern auch zum Glauben kommen. Das Mädchen bat immer wieder um Gebetsunterstützung und sagte, dass sie ihren Eltern ständig von Jesus erzählt.Im Januar sind die Gebete erhört worden. Es ist schön, wenn man sieht, dass die Arbeit Früchte trägt.
Mitarbeiter an der Amano-Schule werden dringend gesucht. Ihr habt jetzt die Chance auf einen Werbeblock.
In einem multikulturellen Umfeld Missionsarbeit zu machen, ist eine super Möglichkeit – besonders auch für junge Missionare. Wir suchen besonders Lehrinnen und Lehrer, aber auch andere Mitarbeiter. Sambia ist ein Land mit großen Freiheiten und Menschen, die offen für das Evangelium sind. Man kann hier definitiv im Glauben wachsen und lernt Vertrauen, dass Gott hilft und durchträgt. Was natürlich auch sehr schön ist: Sambia ist ein wunderschönes Land mit beeindruckender Natur, gutem Klima und freundlichen Menschen.
Was ist euer Wunsch für die nächsten Jahre der Amano-Schule?
Wir wünschen uns Stabilität für die Schule. Gerade bei den Mitarbeitern ist häufig ein Kommen und Gehen. Viele aus der Gründergeneration sind nun in den Ruhestand eingetreten. Und wir wünschen uns Einigkeit. Wir kommen aus so vielen unterschiedlichen Hintergründen. Wir alle lernen immer wieder neu aufeinander zuzugehen. Für Mitarbeiter, die an ihre Grenzen kommen, wünschen wir uns Entlastung. Mehr Mitarbeiter würden sicherlich helfen.
Gibt es ein Erlebnis aus den vergangenen Wochen, das euch besonders bewegt hat?
Einer unserer Schüler aus der 8. Klasse war immer ein ganz besonderer Sonnenschein. Aber von einem auf den anderen Tag ist seine Stimmung umgeschlagen. Es gab in seiner Familie viele Probleme. Zwei Wochen, bevor wir nach Deutschland gereist sind, ging es ihm wieder besser. Da war er wieder, unser Sonnenschein. Erst später hatten wir erfahren, dass er sich für ein Leben mit Jesus entschieden hat. Das hat ihn fröhlich gemacht, auch wenn die Probleme in der Familie geblieben sind.
Auf was habt ihr euch in eurer Zeit in Deutschland am meisten gefreut?
Besonders auf die Familie. Nach und nach konnten wir alle „abklappern“ – je nachdem, wie es die Pandemielage zuließ. Die Begegnungen haben uns sehr gut getan.
Du willst die Missionsarbeit von Frank und Julia Wittmann mit einer Spende unterstützen? Dann kannst du das über diesen Link tun.