Gottes Andacht

Ich bin erst drei Wochen in Mala­wi und trotz­dem durf­te ich schon in vie­len Berei­chen Got­tes Grö­ße erken­nen. Doch am meis­ten durf­te ich Got­tes Grö­ße dar­in sehen, dass er sich nicht durch mensch­li­che Schwä­chen auf­hal­ten lässt. So wie es auch Pau­lus von Gott zuge­spro­chen wur­de im 2. Korin­ther 12,9: „Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an mei­ner Gna­de genü­gen; denn mei­ne Kraft voll­endet sich in dei­ner Schwachheit.“

Am ers­ten Mon­tag nach unse­rer Qua­ran­tä­ne­zeit war ein Fuß­ball­spiel geplant, bei dem einer von unse­rem Impact Team eine Andacht vor ca. 80 Mala­wi­ern hal­ten soll­te. Als Sebas­ti­an, der Lei­ter vom Impact Team in Mala­wi, die­se Auf­ga­be vor­stell­te und frag­te, wer bereit wäre, fand sich nicht wirk­lich gleich jemand. Nach einer Wei­le sprach er mich direkt dar­auf an, ob ich es mir vor­stel­len könn­te. Als ich dann zöger­te, bedank­te er sich bei mir mit einem Lächeln dafür, dass ich bereit sei. Eigent­lich woll­te ich wider­spre­chen, da ich sehr viel Respekt habe vor Men­schen zu reden. Doch mir wur­de bewusst, wenn Gott mir eine Auf­ga­be gibt, die ich zu sei­ner Ehre tun soll, wird er auch die Ver­ant­wor­tung dafür tra­gen. Ich bat Gott um Gelas­sen­heit, und er berei­te­te alles für mich vor. Die gan­ze Andacht bau­te Gott ein­fach in mei­nen Gedan­ken zusam­men. Und so stand ich dann, ohne jeg­li­che Noti­zen, nur aus­ge­rüs­tet mit den Wor­ten, die Gott mir geschenkt hat­te, vor ca. 80 mala­wi­schen Kin­dern und Jugend­li­chen, und konn­te ihnen die fro­he Bot­schaft weitergeben.

Mar­co

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