Der Weg, der alles verändert
BAD LIEBENZELL. Am Faschingsdienstag wurden wieder rund 400 Kinder mit ihren Jungscharen, Eltern und Freunden am Jungschartag auf dem Gelände der Liebenzeller Mission willkommen geheißen. In einem Theaterstück, Liedern und kurzen Andachten erfuhren sie, was es mit dem alles verändernden Weg auf sich hat. Das Motto des Tages griff die Geschichte des Apostels Paulus auf. Studierende der Internationalen Hochschule Liebenzell bereiteten die Veranstaltung vor.
Die Kinder erwartete ein wie zu biblischen Zeiten dekoriertes Gelände auf dem Missionsberg. Sie wurden sogar von einem Kamel begrüßt, welches von zwei Studierenden gespielt wurde und das auch später in der Spielstraße Aufsehen erregte.
Im Saal des Missions- und Schulungszentrums wurden die Kinder in einem spannenden Theater in die Geschichte des Apostels Paulus und seiner Begegnung mit Jesus hineingenommen. Die Kinder konnten mit Nuriel, Boas und deren Freundin Adaja mitfiebern, wie Gott Menschen verändert und Vergebung möglich wird. Aus Paulus, dem Christenverfolger, wurde jemand, der andere für Jesus Christus begeisterte. Das ermutigte Nuriel, ihrer Freundin Adaja dafür zu vergeben, dass dieser ihr wertvolles Armband kaputtgegangen war.
Ziel des Jungschartags war es, den Kindern zu zeigen, was für ein Geschenk Gottes Gnade ist. Zur Veranschaulichung stand deshalb ein großes Geschenk während der kurzen Andachten auf der Bühne: Als Menschen sind wir beschenkt und dürfen weiterschenken.
Nicht nur ein wertvolles Armband, sondern auch das Stadttor von Damaskus ging an diesem Tag kaputt. Um die Stadt wieder zu sichern, konnten die Kinder bei der Reparatur des Stadttores helfen, indem sie möglichst viele Münzen zusammenbekamen. Dazu hatten sie während der Mittagspause bei der Spielstraße die Möglichkeit. Die Kinder konnten in die damalige Zeit eintauchen, Rätsel lösen, als Gruppe zusammenarbeiten und wetteifern, um sich die Münzen zu erspielen. Die Angebote reichten vom Hufeisenwerfen, über den Bau von schwimmfähigen Schiffchen bis hin zum Erraten von Bibelgeschichten anhand von Emojis und vielem mehr, was den Kindern viel Freude bereitete. Zum Schluss konnten genug Münzen gesammelt werden, um das kaputte Stadttor zu reparieren. Eine Siegerehrung für den Gewinner der Spielestraße durfte natürlich nicht fehlen.
Am Ausgang bekamen die Kinder Armbänder, die sie an den Jungschartag, das Gehörte und Erlebte erinnern sollen. Auch im nächsten Jahr soll es an Faschingsdienstag wieder einen Jungschartag geben.