Damit Menschen Hoffnung in Jesus finden
Björn und Miriam Dehner leben seit 2012 in Frankreich und haben drei Kinder. Seit August 2018 gehören sie zu einem Gemeindegründungsteam in der südfranzösischen Stadt Montpellier. Davor arbeiteten sie in Nantes und Cherbourg im Westen Frankreichs, vor allem in der Jugendarbeit und Gemeindegründung. Derzeit sind sie in Deutschland. Wir haben Björn einige Fragen gestellt.
Welche drei Eigenschaften sind dir für eine Gemeinde wichtig?
Relevanz für die Menschen, die nicht an Jesus glauben. Liebe, denn die Liebe von Jesus für alle Menschen soll in der Gemeinde sichtbar werden. Und ein dritter Wert, der mir persönlich wichtig ist, ist Exzellenz. Wir haben einen wunderbaren Gott und ich wünsche mir, dass sich das in unserer Art Gemeinde zu gestalten widerspiegelt.
Wenn du an Montpellier denkst, dann …
… denke ich an Zuhause, an Kreativität und an dynamisches Leben. Wir fühlen uns in Montpellier sehr wohl. Gleichzeitig haben wir auch schon die Schattenseiten einer großen Stadt kennengelernt, z. B. Armut und Abhängigkeiten.
Vor Kurzem habt ihr einen Online-Glaubenskurs begonnen. Wie war der Start?
Der Start war echt gut. Das ist schon spannend. Eigentlich lebt so ein Alphakurs ja von der Begegnung und persönlichen Treffen. Trotz der Distanz durch das Online-Format sind einige dabeigeblieben, die auch echt motiviert sind. Wir sind froh, dass wir so dann trotz Ausgangssperre den Glaubenskurs machen konnten. Aber wir freuen uns natürlich darauf, wenn wir hoffentlich bald in den Präsenzmodus gehen können.
Was wünscht du dir für eure Gemeindegründung in den nächsten Monaten?
Dass vieles, von dem, was wir begonnen, erhalten bleibt und wir neue Dynamiken integrieren können. Denn ein richtiges „Gemeindeprogramm“ hatten wir coronabedingt bisher noch nicht. Ich würde mir schon wünschen, dass viele von den Menschen, die jetzt online dabei waren, dann auch in die Gemeinde kommen. Letztendlich ist es mir aber egal, in welche Gemeinde die Menschen gehen. Ich wünsche mir nur, dass sie echte Hoffnung in Jesus finden.
Gibt es ein Erlebnis in den letzten Wochen, das dich besonders bewegt hat?
Eine Freundin von uns, die auch beim Online-Glaubenskurs dabei ist, trifft sich zum Bibellesen mit Miri. Zu ihrem Vater hatte sie seit längerer Zeit keinen Kontakt mehr, weil sie sich verstritten hatten. Nun haben sie sich das erste Mal seit zehn Jahren versöhnt, weil sie jetzt Halt in ihrem gefundenen Glauben hat und Gott zu ihr redet. Glaube bewegt und verändert. Das zu erleben, begeistert mich.
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