Mission zu leben, heißt Menschen zu dienen.

Acht Personen stehen in einer Reihe, stolz darauf, Menschen zu dienen, und lächeln mit Urkunden auf einer mit blauem Teppich ausgelegten Bühne.
Acht Studierende der Interkulturellen Theologischen Akademie in Bad Liebenzell freuen sich über ihren Abschluss.

BAD LIEBENZELL. Drei Jah­re inten­si­ves und prä­gen­des Stu­di­um lie­gen hin­ter ihnen, nun tra­gen sie den Titel „Gemein­de­as­sis­tent“: Acht Stu­die­ren­de der Inter­kul­tu­rel­len Theo­lo­gi­schen Aka­de­mie (ITA) fei­er­ten am 28. Juli ihren Stu­di­en­ab­schluss. Sie wer­den nun eine Stel­le in der Kinder‑, Jugend- oder Gemein­schafts­ar­beit antre­ten – über­wie­gend in Süddeutschland.

Par­al­lel zum Berufs­ein­stieg stu­die­ren die Absol­ven­tin und die Absol­ven­ten wei­ter, sie machen einen Bache­lor­ab­schluss in „Bible and Theo­lo­gy” über die Glo­bal Uni­ver­si­ty. Mit Eric Rein­o­ga absol­vier­te zum ers­ten Mal ein Stu­dent im Pro­gramm „Church-Based“. Er war bei einer Gemein­de fest als Aus­zu­bil­den­der ange­stellt und stu­dier­te dual. Zukünf­tig arbei­tet er in der Evan­ge­lisch-metho­dis­ti­schen Kir­che in Waib­lin­gen. Die ande­ren Absol­ven­ten arbei­ten nun im Süd­deut­schen Gemein­schafts­ver­band, im Lie­ben­zel­ler Gemein­schafts­ver­band, bei der Mis­si­ons­schu­le Unter­weiss­ach, beim evan­ge­li­schen Gemein­schafts­ver­band „Die Apis“, beim Süd­west­deut­schen Jugend­ver­band „Ent­schie­den für Chris­tus“ und bei der Evan­ge­li­schen Kir­che in Kärn­ten (Öster­reich). Sie stu­dier­ten im For­mat „Cam­pus-Based“, in dem der Schwer­punkt der Klas­sen­ge­mein­schaft auf dem Cam­pus in Bad Lie­ben­zell bestand. Gemein­sam war allen ein pra­xis­na­hes Stu­di­um, das auch das geist­li­che Wachs­tum förderte.

Neben den Stu­di­en­in­hal­ten präg­te die Coro­na-Pan­de­mie das Stu­di­um. Eigent­lich war für die Klas­se geplant, nach weni­gen Mona­ten in Deutsch­land für ein Semes­ter nach Toron­to in Kana­da zu gehen. Kurz­fris­tig muss­te umge­plant wer­den und so ver­brach­ten die Stu­den­ten meh­re­re Mona­te in Berlin.

Fest­red­ner des Abends war Stef­fen Kern, Prä­ses des Evan­ge­li­schen Gna­dau­er Gemein­schafts­ver­band. Er sprach zum The­ma „Unauf­hör­lich“. Stef­fen Kern sag­te, dass Anfän­ge zum Leben immer wie­der dazu­ge­hö­ren. Man­che Men­schen wür­den davon aus­ge­hen, dass es im Lau­fe des Lebens zu kei­nen Anfän­gen mehr kommt. Dies sei jedoch ein Irr­tum: „Wer auf­hört anzu­fan­gen, hört schon etwas mit dem Leben auf.“ Die Bibel sei voll von Anfangs­ge­schich­ten: „Gott beginnt immer wie­der mit Men­schen neu, beson­ders mit Men­schen, die eigent­lich schon am Ende sind.“ Den Absol­ven­ten riet Stef­fen Kern, immer wie­der Neu­es zu wagen: „Ihr seid nun auf der Start­ram­pe, von der es los­geht. Hört nicht auf, Neu­es zu ent­de­cken.“ Das gel­te auch für den wei­te­ren Ver­lauf des Lebens. Stef­fen Kern sprach davon, dass Gott nie auf­hö­re, Schöp­fer zu sein: „Die Schöp­fung ist im Wer­den. Gott hört nie auf zu reden. Er erhält die Welt durch sein Wort.“ Die­se Gewiss­heit wünsch­te er den jun­gen Theo­lo­gen, „gera­de auch wenn ihr Tage, Diens­te oder Orte erlebt, an denen ihr nicht mehr wei­ter­wisst.“ Mit Gott zu leben, hei­ße immer wie­der auf­zu­bre­chen und los­zu­ge­hen: „Denkt nie, dass ihr fer­tig seid. Wenn Gott anfängt, dann geht auch ihr wei­ter – mit ihm.“ Stef­fen Kern gab den Absol­ven­ten mit auf den Weg, sich immer bewusst zu machen, in wes­sen Dienst sie unter­wegs sind: „Natür­lich steht ihr im Dienst Got­tes. Er nimmt euch in sei­nen Dienst und sen­det und seg­net euch. Aber in die­sem Dienst dient ihr auch den Men­schen. Mis­si­on zu leben, heißt Men­schen zu dienen.“

Edgar Luz, der Rek­tor der ITA, frag­te in sei­ner Lau­da­tio, wem die­se Lob­re­de gel­te. „Wir dan­ken nicht den Ster­nen, dem vier­blätt­ri­gen Klee­blatt, dem Dusel und auch nicht uns selbst. Wir dan­ken Gott.“ Er wol­le bewusst dem dan­ken, der unauf­hör­lich am Wir­ken sei: „Der gute Hir­te führt euch in sei­nem guten Wil­len – zu sei­ner Ehre.“ Edgar Luz sag­te, dass die Absol­ven­ten im Ver­gleich zu ihrem Stu­di­en­be­ginn zwar äußer­lich wie­der­zu­er­ken­nen sei­en. Inner­lich habe sich aber vie­les bei ihnen ver­än­dert: „Ihr seid bele­se­ner und gleich­zei­tig beschei­de­ner und reflek­tier­ter gewor­den. Dif­fe­ren­zier­ter und trotz­dem fokus­sier­ter. Frei­er und gleich­zei­tig got­tes­fürch­ti­ger. Sen­si­bler für die Anlie­gen der Men­schen und muti­ger, in ihr Leben hin­ein­zu­spre­chen. Die Lie­be Got­tes hat euch ver­än­dert.“ Am Anfang habe vor ihm eine hoch indi­vi­dua­li­sier­te Trup­pe gestan­den, am Ende sei aus der Grup­pe ein Team gewor­den, das sich gegen­sei­tig hilft und ermu­tigt. „Es hat Spaß gemacht, euch zu unterrichten.“

Infos zu den Stu­di­en­an­ge­bo­ten der ITA gibt es im Inter­net unter www.ita-info.de.

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zur Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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