Wie ist Gott?
FRANKREICH. Ich freue mich auf den Familienbrunch. Bei dieser Gemeindeveranstaltung für Erwachsene und Kinder essen wir gemeinsam, hören einen Gedankenanstoß, tauschen uns in Kleingruppen aus und spielen miteinander. Diese Woche sind zwei neue Besucherinnen da: eine Christin, die ihre Nachbarin Louise (Name geändert) mitbringt. Ich unterhalte mich mit Louise und erfahre, dass ihre Mutter Muslima und ihre Oma Katholikin ist. Um zu wissen, wie Gott wirklich sei, wolle sie den Koran lesen, und sie interessiere sich auch für die Bibel. Diese Gelegenheit lasse ich mir nicht entgehen. Ich schlage der jungen Französin vor, mich sechsmal mit ihr zu treffen, um anhand des Heftes „Die große Geschichte” den Inhalt der Bibel zu entdecken.
Beim fünften Treffen sehe ich förmlich, wie sie zum ersten Mal das Evangelium begreift. Sie meint: „Das bewegt mich. Es ist schon ein enormes Umdenken, nichts leisten zu müssen, weil es einen Stellvertreter gibt. Doch ich glaube, ich verstehe es.“ Ich bin dankbar, dass Louise weiter dranbleiben will und Interesse am Gottesdienst und einem Jüngerschaftskurs hat. Danke für alle Gebete!
Debora Fiangoa
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