Ein Herz für die Menschen

Ein Mann und eine Frau mit lächelndem Herz, die gemeinsam vor einer Ziegelmauer stehen.
Ein Herz für die Menschen

Simo­ne und Jakob Kress waren in der Bezie­hungs- und Kon­takt­ar­beit und bei evan­ge­lis­ti­schen Aktio­nen in Beni­car­ló, Spa­ni­en, aktiv. Simo­ne hat nach ihrem Stu­di­um an der Inter­kul­tu­rel­len Theo­lo­gi­schen Aka­de­mie (ITA) als Jugend­re­fe­ren­tin im Bezirk Neu­bu­lach gear­bei­tet. Danach absol­vier­te sie in Spa­ni­en ein Sprach- und Kul­tur­trai­ning. Jakob stu­dier­te eben­falls an der ITA. Danach arbei­te­te er als Kin­der- und Jugend­pas­tor im Evan­ge­li­schen Gemein­schafts­ver­band Rhein-Main. Er absol­viert der­zeit noch ein Sprach­stu­di­um in noch Beni­car­ló. Wir haben den bei­den ein paar Fra­gen gestellt.

Ihr lebt in Spa­ni­en: Was liebt ihr am Land und an den Menschen?
Die Spa­ni­er kön­nen sehr gut fei­ern. Davon kön­nen wir Deut­sche ler­nen. Die Freu­de am Leben und am Fei­ern spürt man ihnen ab. Dazu passt es, dass es sehr vie­le Fei­er­ta­ge in Spa­ni­en gibt. Und natür­lich ist es ein­fach auch ein schö­nes Land mit vie­len inter­es­san­ten Orten.

Für vie­le Spa­ni­er scheint Glau­be eher eine Tra­di­ti­on zu sein als eine geleb­te Bezie­hung zu Jesus Chris­tus. Wie kommt man mit ihnen am bes­ten ins Gespräch über Gott?
Die meis­ten Men­schen in unse­rer Gemein­de sind selbst gar kei­ne Spa­ni­er, son­dern kom­men aus Süd­ame­ri­ka. Aber was die Spa­ni­er angeht: Unser Ein­druck ist, dass vie­le ihren eige­nen, tra­di­tio­nel­len Glau­ben gar nicht ver­ste­hen. Wenn sie da ins Fra­gen kom­men, ist das ein guter Anknüpf­punkt. Ansons­ten ist es wie über­all: Bezie­hun­gen knüp­fen, Freund­schaf­ten auf­bau­en, den All­tag mit­ein­an­der ver­brin­gen und Zeit für die Men­schen haben.

Simo­ne war schon eini­ge Zeit in Spa­ni­en, Jakob ist nach eurer Hoch­zeit dazu­ge­kom­men. Wie geht ihr damit um, dass Simo­ne einen klei­nen „Spa­ni­en-Vor­sprung“ hat?
Die größ­te Her­aus­for­de­rung für mich (Jakob) ist, dass ich in vie­len Situa­tio­nen der Ein­zi­ge bin, der noch nicht so gut Spa­nisch spricht. Das macht die Teil­nah­me an Gesprä­chen und Aktio­nen in Grup­pen schwie­rig. Auf der ande­ren Sei­te habe ich durch Simo­ne einen „Bezie­hungs­vor­sprung“, weil ich durch ihre Kon­tak­te schnel­ler in Bezie­hun­gen reinkomme.

Ihr habt an der Inter­kul­tu­rel­len Theo­lo­gi­schen Aka­de­mie (ITA) stu­diert. Hat euch das Stu­di­um gut auf euren Dienst als Mis­sio­na­re vorbereitet?
Abso­lut. Die Dozen­ten an der ITA haben sehr stark den Fokus dar­auf gelegt, uns prak­tisch zu schu­len und vor­zu­be­rei­ten. Oft geht es in der Gemein­de­ar­beit nicht um die letz­ten theo­lo­gi­schen Details. Wich­tig ist ein Herz für die Men­schen und für die Gemein­de. Das wur­de uns an der ITA vor­ge­lebt und dazu wur­den wir moti­viert. Gustavo Vic­to­ria, der frü­he­re Lei­ter der ITA, sag­te uns ein­mal: „Seid euch nicht zu scha­de für das Schwa­che und Klei­ne.“ Das erle­ben wir auch in der Gemein­de, wenn Leu­te zum Bei­spiel weg­blei­ben und nicht mehr kom­men. Gott geht es nicht um Zah­len, son­dern um jeden Ein­zel­nen. Das mer­ken wir immer wieder.

Was ist eure Hoff­nung für die Gemein­de in Benicarló?
Wir hof­fen, dass die Gemein­de etwas sta­bi­ler wird und Men­schen ver­bind­li­cher dabei sind. Wenn Leu­te län­ger in der Gemein­de blei­ben, kann man mit ihnen auch bes­ser ein Mit­ar­bei­ter­team auf­bau­en. Auch wün­schen wir uns mehr Ein­heit in der Gemein­de, denn durch feh­len­de Ein­heit geht oft die Schlag­kraft ver­lo­ren. Da ist die Gemein­de gera­de in einem Prozess.

Was moti­viert euch in eurer Arbeit?
Auch wenn man­ches her­aus­for­dernd war und ist, ist es schön zu sehen, wie es für Ein­zel­ne einen Unter­schied macht, mit ihnen unter­wegs zu sein und Spu­ren in ihrem Leben zu hin­ter­las­sen. Wenn man sieht, dass es eine geist­li­che Not gibt, aber Men­schen offen sind, sich vom Evan­ge­li­um prä­gen zu las­sen, moti­viert das schon.

Du willst die Mis­si­ons­ar­beit Simo­ne und Jakob Kress mit einer Spen­de unter­stüt­zen? Dann kannst du das über die­sen Link tun.

 

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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