Familie Bolanz: Salz und Licht in Südfrankreich

Nick und Clau­dia Bol­anz leben mit ihren bei­den Kin­dern Luca und Joy seit Som­mer 2018 in Montpellier/Südfrankreich, um dort zusam­men mit einem Mis­sio­nars­team eine Gemein­de zu grün­den. Nick stu­dier­te Theo­lo­gie (B.A.) am Semi­nar der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on, war danach in Ber­lin Teil eines Gemein­de­grün­dungs­teams und lei­te­te anschlie­ßend die „Oase im Reit­bahn­vier­tel“ in Neu­bran­den­burg. Clau­dia ist Leh­re­rin und aus­ge­bil­de­te Lebens­be­ra­te­rin. Inzwi­schen enga­gie­ren sie sich gemein­sam in der Gemein­de­grün­dung. Noch bis Ende Juli sind sie in Deutsch­land, um über ihre Arbeit zu berich­ten. Wir haben ihnen ein paar Fra­gen gestellt.

 

Wie ist die aktu­el­le Situa­ti­on rund um Coro­na in Frank­reich und wie betrifft euch das in der Gemeindegründung?
Die Situa­ti­on hat sich etwas ent­spannt. Über neun Wochen gab es in Frank­reich eine strik­te Aus­gangs­sper­re, wäh­rend der man – mit Pas­sier­schein – nur eine Stun­de täg­lich im Radi­us von einem Kilo­me­ter das Haus ver­las­sen durf­te. Mitt­ler­wei­le ist die Situa­ti­on ähn­lich wie in Deutsch­land. Um gro­ße Men­schen­an­samm­lun­gen zu ver­mei­den, tei­len wir uns als Team auf. Wir ver­su­chen ein­fach das Bes­te aus der Situa­ti­on zu machen und pas­sen uns den Umstän­den an. Dazu gehört auch, dass wir als Fami­lie ein paar Mut machen­de Vide­os auf deutsch und fran­zö­sisch auf You­Tube gestellt haben.

 

Könnt ihr beschrei­ben, auf wel­chem Stand euer Gemein­de­grün­dungs­pro­jekt der­zeit ist?
Wir knüp­fen Kon­tak­te, ver­tie­fen sie und ver­net­zen uns. Das Pfle­gen die­ser Bezie­hun­gen ist schon ein wenig wie „Gemein­de“, weil wir einen Groß­teil unse­res Lebens mit­ein­an­der tei­len. Die Men­schen erle­ben durch die Gemein­schaft, dass Jesus im Zen­trum unse­res Lebens steht. Was wir immer wie­der neu fest­stel­len: Nur Gott kann Men­schen zu sich zie­hen. Wir sind Salz und Licht. Den Rest über­las­sen wir ver­trau­ens­voll Gott.
Ein beson­de­rer Teil unse­rer Gemein­de­grün­dung ist die Prot­ac­tics Trai­ner­aus­bil­dung (Anmer­kung: Prot­ac­tics ist ein christ­li­ches Selbst­ver­tei­di­gungs- und Gewalt­prä­ven­ti­ons­pro­gramm. Im Rah­men einer Kon­text­ana­ly­se haben wir her­aus­ge­fun­den, dass vie­le Men­schen in Mont­pel­lier ein erhöh­tes Bedürf­nis nach Sicher­heit haben. Hin­zu kommt, dass Mont­pel­lier zu den sport­lichs­ten Städ­ten Frank­reichs zählt. Die­se bei­den The­men grei­fen wir auf, indem wir nach abge­schlos­se­ner Aus­bil­dung durch „Prot­ac­tics Mont­pel­lier“ Kur­se anbie­ten wer­den und den Men­schen auf unkon­ven­tio­nel­le Wei­se ver­mit­teln, dass Jesus unse­re größ­te Sicher­heit im Leben ist, dass er unser Halt und Schutz ist, selbst wenn um uns her­um die Welt Kopf zu ste­hen scheint.

 

Was war euer bewe­gends­tes Erleb­nis in den letz­ten Monaten?
Das haben wir im Rah­men unse­res Enga­ge­ments für „Hope & Joy“ erlebt, einer über­ge­meind­li­chen Initia­ti­ve, die sich in Mont­pel­lier für (Zwangs-)Prostituierte ein­setzt. Eines nachts auf der Stra­ße spra­chen wir mit einer Zwangs­pro­sti­tu­ier­ten aus Nige­ria. Sie muss hier in Frank­reich – ohne Papie­re und eige­nes Geld – in Form einer moder­nen Ver­skla­vung leben. Ihre Lebens­um­stän­de sind grau­en­voll. Als Chris­tin schämt sich die Frau sehr für ihre Situa­ti­on. Wir haben gemein­sam mit ihr gebe­tet. Trotz allem was sie jeden Tag erlei­den muss, rich­te­te sie dabei an Jesus kei­ne ein­zi­ge Bit­te, son­dern durch­weg nur Dank! Eine ande­re Zwangs­pro­sti­tu­ier­te sang für uns das Lied „Oh Hap­py Day“. Gott auch in die­ser Situa­ti­on zu dan­ken und ihn zu ehren, hat uns zutiefst bewegt. Eigent­lich soll­ten wir die­je­ni­gen sein, die die­se Frau­en ermu­ti­gen. Letzt­lich waren in den bei­den Bei­spie­len aber sie es, die uns gezeigt haben, was es bedeu­tet, wirk­lich in jeder Situa­ti­on Gott von gan­zem Her­zen zu ver­trau­en und ihm zu dan­ken. Welch ein Vor­bild für uns!

 

Ein Video über die Gemein­de­grün­dung in Mont­pel­lier gibt es hier.

 

Wollt ihr die Arbeit von Clau­dia und Nick mit einer Spen­de unter­stüt­zen? Dann könnt ihr das hier tun: https://www.liebenzell.org/spenden-bolanz

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

MITMACHAKTION

Gestalte mit deinem Gedanken die Wolke mit.

Wie sieht der Himmel für dich aus? Was gibt es aus deiner Sicht dort auf jeden Fall?
Lass uns daran teilhaben! JETZT ABSTIMMEN

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Inhalt anzeigen' übermittelt Daten an Slido.

Mehr Infos zu Slido

HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Video anzeigen' übermittelt Daten an Vimeo.

Mehr Infos zu Vimeo
Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Video anzeigen' übermittelt Daten an Vimeo.

Mehr Infos zu Vimeo

BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

Ganze TV-Sendung anschauen

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Video anzeigen' übermittelt Daten an Vimeo.

Mehr Infos zu Vimeo

Wer ist Johannes Kuhn?

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Video anzeigen' übermittelt Daten an YouTube.

Mehr Infos zu YouTube

Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Video anzeigen' übermittelt Daten an YouTube.

Mehr Infos zu YouTube

Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Video anzeigen' übermittelt Daten an YouTube.

Mehr Infos zu YouTube

„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Video anzeigen' übermittelt Daten an Vimeo.

Mehr Infos zu Vimeo

Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

Vorschau aus Datenschutzgründen. 'Video anzeigen' übermittelt Daten an YouTube.

Mehr Infos zu YouTube

Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

dein Feedback zur Webseite.