Eine Frau in einem blauen Kleid steht draußen und lächelt, von Anfang an geliebt, während Menschen und Gebäude hinter ihr verschwimmen.

Von Anfang an geliebt

BURUNDI. Es ist immer eine Freu­de, Men­schen zu tau­fen. Christel­la ist an die­sem Tag eine von ihnen. Die jun­ge Frau erzählt aus ihrem Leben: „Mei­ne Eltern hat­ten schon sechs Töch­ter, bevor ich gebo­ren wur­de. Mein alko­hol­kran­ker Vater woll­te unbe­dingt einen Sohn haben und droh­te mei­ner Mut­ter, sie hin­aus­zu­wer­fen, wenn das nächs­te Kind wie­der eine Toch­ter wäre. Als mei­ne Mut­ter mit mir schwan­ger war und her­aus­fand, dass ich ein Mäd­chen war, ent­schied sie sich für eine Abtrei­bung. Aber der Arzt wei­ger­te sich und sag­te, sie sol­le Hil­fe bei Jesus Chris­tus suchen. So brach­te mich mei­ne Mut­ter zur Welt. In der Fami­lie nicht erwünscht zu sein, präg­te mei­ne Kind­heit sehr. Ich war ein­sam und dach­te: Wenn es wirk­lich einen mäch­ti­gen Gott gäbe, dann hät­te er nicht zuge­las­sen, dass ich gebo­ren wur­de und nun so lei­den muss.

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