Weihnachtsbäume für die weltweite Missionsarbeit
Es begeistert immer wieder, wie kreativ und mit wie viel Engagement Missionsfreunde Geld für die weltweite Missionsarbeit sammeln. So verkaufte die Liebenzeller Gemeinschaft Unteröwisheim bereits zum siebten Mal Weihnachtsbäume, um mit dessen Erlös die Aktion „Weltweit Hoffnung schenken“ zu unterstützen. 820 Euro kamen dieses Mal für die Arbeit in Papua-Neuguinea zusammen. Dort erhalten in den Armensiedlungen junge Menschen mit Unterstützung der Liebenzeller Missionare ganzheitliche Hilfe. Die Mitarbeiter bieten Kinderclubs an und schulen Ehrenamtliche. Manche Kinder hören in ihrem Leben zum ersten Mal, dass sie wertvoll sind. Regelmäßig besuchen die Missionare Insassen in den Gefängnissen. Diese Besuche sind oft der Anstoß, dass die Häftlinge nach ihrer Entlassung nicht mehr straffällig werden. Im Hochland erhalten Frauen zudem Seelsorge und medizinische Hilfe.
Rund 14 Helfer waren in Unteröwisheim im Einsatz und verkauften in der Rekordzeit von rund 90 Minuten alle 93 Bäume aus dem Schwarzwald. Diese hatte Traugott Becker von „Becker‘s Haus- und Gartenmarkt Unteröwisheim“ besorgt. Er verzichtete zugunsten dieser Aktion auf seinen eigenen Christbaumverkauf im Geschäft. Traugott ist der Bruder des ehemaligen Papua-Neuguinea-Missionars und Hauptorganisators Günter Becker. „Die Aktion wird, so Gott will und wir leben, im nächsten Jahr fortgesetzt“, sagte Mitorganisator Traugott Schlecht. Der Verkauf lockte Käufer aus Unter- und Oberöwisheim und anderen Orten Kraichtals an. Leider konnte aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie in den vergangenen Jahren kostenlos Punsch und Glühwein sowie heiße Würste angeboten werden. „Viele sind von dieser Weihnachtsbaum-Verkaufsaktion begeistert, vor allem auch, weil wir auf Wunsch die Bäume kostenfrei nach Hause liefern oder vor dem Ausliefern so richten, dass sie in den Baumständer passen“, sagte Traugott Schlecht.