Unfassbar, was in der Ukraine geschieht
Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
(Matth 25,40).
Unfassbar
Es ist unfassbar, was gerade in der Ukraine geschieht. Aber es ist auch unfassbar, was sich innerhalb von wenigen Tagen bei uns in Deutschland bewegt. So viel machen mobil auf eine ganz andere Art und Weise. So hat z. B. die Gemeindeverwaltung in Bad Liebenzell ein Formular erstellt, bei dem man ganz konkret angeben kann, wieviel Wohnraum man zur Verfügung stellen kann:
https://stadt.bad-liebenzell.de/bad-liebenzell-hilft/
Schaut euch in eurer Wohnung und in euren Gemeinden und Kreisen um: Wo haben wir Kapazität? Wie viele Personen können wir aufnehmen? Wir werden in den nächsten Wochen in jedem Ort Ukrainer haben, die mit und unter uns wohnen. Sie sollen sehen und erfahren, dass wir auf ihrer Seite stehen.
Ungarn macht‘s vor
Die Liebenzeller Mission hat keine eigenen Missionare in der Ukraine. Aber im angrenzenden Ungarn gibt es einen Zweig der Liebenzeller Mission.
András Török, Leiter der Liebenzeller Mission Ungarn schreibt:
„An der Grenze werden die Flüchtlinge von den politischen Gemeinden und einer Reihe von Hilfsorganisationen empfangen. Außerdem startete jede christliche und politische Gemeinde eine Sach- und oder Geldspendensammlung. Privatpersonen, Schüler- und Studentenheime öffnen ihre Türe für die, die kurzfristig Unterbringung brauchen.“
Vorbildlich. Wir sind aktuell am Sondieren, wie wir unsere Hilfsbereitschaft ganz konkret zeigen können.
Ukrainehilfe einfach gemacht
Manche können selbst nicht Hand anlegen aber wollen dennoch helfen. Wer die Menschen in der Ukraine finanziell unterstützen möchte, kann das über unser Spendenformular tun. Bitte wählt als Verwendungszweck „Anderer Spendenzweck“ aus und tragt bei Spendenzweck „Hilfe Ukraine“ ein.
Und das ist sehenswert: Steffen Kern, Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschafsverbandes sagt in drei Minuten Wesentliches und Tröstliches. Seine Schlusssätze: „Wer weiß, welche Kosten noch kommen werden. So ist das immer: Gerechtigkeit kostet etwas. Für Frieden einzutreten, braucht Rückgrat – persönlich und politisch. Aber für Frieden ist kein Preis zu hoch.“
Das Ganze in voller Länge: https://youtu.be/iWsPjJQsNj0
Unser Gebet:
Überall wird gebetet. Das ist gut so. Denn, wer betet hat die Hoffnung nicht aufgegeben. Aber wer betet zeigt auch, dass er selbst machtlos und ratlos ist. Wir kommen an unsere Grenzen. Gerade waren wir dabei, wieder zur alten Normalität, wie wir es vor Corona erlebt hatten, zurückzukehren und merken mehr und mehr: Die „guten“ alten Zeiten sind vorbei. Ob uns die neuen Zeiten wieder zu Gott zurückbringen? Mit Beten machen wir schon den ersten Schritt. Gebetshilfen bieten uns Pfr. Hartmut Schmid (Liebenzeller Gemeinschaftsverband) und Pfr. Friedemann Kuttler (Christusbewegung Lebendige Gemeinde).
Vielen Dank für eure Fürbitte und herzliche Grüße vom Missionsberg
Pfarrer Johannes Luithle
Direktor der Liebenzeller Mission