Trotzdem weitermachen
Die Regenzeit im Norden Ecuadors hat früh eingesetzt, und wir werden täglich von Regenfällen überschwemmt. Voraussichtlich bis Juni 2022 ist die Hauptverbindungsstraße zwischen uns im Siedlungsgebiet der Awa und der nächstgelegenen Stadt wegen gewaltigen Schlammlawinen gesperrt. Fachleute versuchen, einen großen Teil des Berghangs abzutragen, um die abgestürzte Fahrbahn wieder herzustellen. Die Ausweichrouten führen über den steilen Berghang und unbefestigte, schlammige Nebenstraßen. Sie sind nicht nur sehr lang, sondern manchmal auch schwierig zu befahren.
Aber inmitten dieses Chaos wurden wir durch den Satz „Business as usual“ ermutigt. Er sprang Kathy beim Lesen eines Buches ins Auge. Wir verstanden ihn als Gottes Aufruf, mit Lehre und Jüngerschaft bei den Awa-Indianern fortzufahren. Die Menschen müssen Jesus kennenlernen, und inmitten der verrückten Weltlage ist das immer noch unsere Berufung, trotz aller Hindernisse.
Kevin und Kathy Bruce,
Ecuador-Missionare der Liebenzeller Mission USA