Startklar!

Wie berei­tet man knapp 60 jun­ge Men­schen dar­auf vor, meh­re­re Mona­te oder ein Jahr die Hei­mat zu ver­las­sen, sich von Freun­den und Fami­li­en zu tren­nen und qua­si allei­ne in ein völ­lig frem­des Land mit ande­rer Spra­che und Kul­tur zu gehen ohne beson­de­re Qua­li­fi­ka­tio­nen dafür vor­zu­wei­sen? Die­se Fra­ge habe nicht nur ich mir gestellt, son­dern bestimmt auch mehr­fach unse­re impact-Anlei­ter Lisa, Sarah und Ste­phan, als sie unser 10-tägi­ges Vor­be­rei­tungs­se­mi­nar, das vom 30.7. – 8.8.2020 in Bad Lie­ben­zell statt­fand, geplant haben. Fakt ist, selbst das bes­te Semi­nar der Welt kann uns nicht auf das vor­be­rei­ten, was uns alle indi­vi­du­ell im Ein­satz­land erwartet. 

Fakt ist aber auch, dass sich Sarah, Ste­phan und Lisa wirk­lich gro­ße Mühe mit unse­rem Semi­nar gege­ben haben – vor allem, wenn man die Ein­schrän­kun­gen und Unsi­cher­hei­ten auf­grund von Coro­na mit in Betracht zieht. Für mich per­sön­lich und ich den­ke, dass ich auch für vie­le ande­re impact­ler spre­chen kann, war die­ses Semi­nar nicht nur sehr infor­ma­tiv und hat die Vor­freu­de gestei­gert, son­dern hat auch das Selbst­be­wusst­sein, die Gemein­schaft und vor allem den Glau­ben gestärkt. Geschafft wur­de das durch kon­kre­te Semi­na­re zur Ein­satz­vor­be­rei­tung und indi­vi­du­el­le Ein­zel­ge­sprä­che für den jewei­li­gen Ein­satz, ins­ge­samt drei Tage zum The­ma Kul­tur (wie man sich dort ein­fin­det, mit den Her­aus­for­de­run­gen umgeht und wie die Kul­tur im eige­nen Ein­satz­land kon­kret aus­sieht), einem Semi­nar über die eige­ne Per­sön­lich­keit, Gemein­schafts­aben­de, Frei­zeit und die soge­nann­te „qua­li­ty time“, die dazu da ist, das Grup­pen­ge­fühl im eige­nen Ein­satz­team zu stär­ken, sowie einem kom­plet­ten Tag über Glau­be und der täg­lich ein­ge­plan­ten stil­len Zeit.

Alles in allem füh­le ich mich nicht vor­be­rei­tet, aber ich per­sön­lich wür­de mich wahr­schein­lich nie so füh­len. Ich weiß nun aber, dass ich all die Her­aus­for­de­run­gen, die auf mich zukom­men, meis­tern wer­de. Nicht weil ich son­der­lich qua­li­fi­ziert bin, son­dern weil mich Anlei­ter, die mich mit ihrer Erfah­rung und Herz­lich­keit ger­ne unter­stüt­zen, und Jesus, der stets mit mir ist, auf die­sem Weg begleiten.

Kat­ja

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