So schmeckt Teamwork!

SAMBIA. Vor Kur­zem mach­ten wir uns wie­der ein­mal auf in die Klein­stadt Mba­la. Eine ande­re Orga­ni­sa­ti­on hat dort für Pas­tor Pen­su­los Gemein­de einen Brun­nen gebaut. Da die­ser im gan­zen Jahr Was­ser lie­fert, wünsch­ten sich die Gemein­de­äl­tes­ten und das Pfar­rers­ehe­paar, auf dem Grund­stück Obst­bäu­me zu pflan­zen. Des­halb leg­ten wir mit den Gemein­de­glie­dern und den Lei­tern von Mba­la einen klei­nen „Food Forest“ (Nah­rungs-Wald) an. Dabei wer­den unter­schied­li­che Nutz­pflan­zen zusam­men ange­pflanzt, einem Wald nach­emp­fun­den. In unse­rem Fall war es eine Mischung aus Lychees, Maca­da­mia-Nüs­sen, Avo­ca­dos, Zitro­nen, Mani­ok, Kür­bis­sen, Süß­kar­tof­feln und wei­te­ren ein­hei­mi­schen Gemü­se­sor­ten sowie ver­schie­de­nen Stickstoffsammlern.

Die Idee dahin­ter ist, dass sich die Pflan­zen gegen­sei­tig unter­stüt­zen und durch die unter­schied­li­chen Arten sehr bald eine Ern­te mög­lich ist. Eine genia­le Sache, die nicht nur aus land­wirt­schaft­li­cher Sicht sinn­voll ist und vie­le satt macht, son­dern uns auch im über­tra­ge­nen Sin­ne etwas lehrt.

Unser ein­hei­mi­scher Mit­ar­bei­ter Cle­ment hielt eine Andacht über Ein­heit trotz aller Unter­schied­lich­keit unter uns Men­schen. Er benutz­te das Bei­spiel eines Stroh­be­sens, um zu demons­trie­ren, dass ein Stroh­halm allein leicht zu kni­cken ist, aber vie­le Hal­me zu einem Besen gebun­den sehr stark sind. Genau­so ist es im „Food-Forest“: Die unter­schied­li­chen Pflan­zen erfül­len ver­schie­de­ne Auf­ga­ben, und dadurch ent­steht eine grö­ße­re Widerstandsfähigkeit.

Wir hof­fen, dass die Men­schen in Mba­la nicht nur vom Nah­rungs-Wald pro­fi­tie­ren, son­dern es auch ler­nen, sich gegen­sei­tig wert­zu­schät­zen und in ihrer Unter­schied­lich­keit zusammenzuarbeiten.
Diet­mar und Kat­rin Brunner

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