Segen inmitten der Krise
MALAWI. Auf dem Weg durch die Dörfer sehen wir die Früchte unserer Saatgut-Hilfsaktion wachsen. 430 Kleinbauern hatten verschiedene Bohnensamen und Maniok-Stecklinge erhalten. Die Pflanzen gedeihen und tragen zu einer besseren Nahrungsvielfalt bei. Was für ein großes Geschenk, dass gerade in diesem Corona-Jahr genug auf den Feldern wächst, damit die Leute sich ausreichend und gut ernähren können!
Vor einiger Zeit waren wir zu Besuch bei Janet und Aubrey, einem Pastorenehepaar, das uns gerne seine Felder zeigen wollte. Die beiden haben Mais, Bohnen, Süßkartoffeln und Maniok für den Eigenbedarf angebaut und zum Verkauf zusätzlich Baumwolle und Sesam. Moringa-Bäume und ein kleiner Gemüsegarten wurden am Haus angelegt, und in ihrem Hof halten sie Geflügel, Kaninchen und ein paar Ziegen. Wir staunten, dass eine Familie so viel körperlich harte Arbeit bewältigen kann.
Die Programme im Dorfentwicklungsprojekt „Ubwenzi“ hatten sie dazu ermutigt, fleißig zu sein. Im Kurs „Gute Haushalter nach Gottes Plan“ lernten sie, die Ressourcen, die Gott uns in der Schöpfung anvertraut, sinnvoll zu nutzen und eine nachhaltige Veränderung ihrer Lebenssituation zu erzielen. Bei diesem Kurs waren Janet und Aubrey nicht nur Teilnehmer, sondern begleiteten auch eine Gruppe über acht Monate in der Praxis.
Wir hatten eine sehr ermutigende Zeit zusammen, nicht nur im Blick auf unser „täglich Brot“, sondern auch im Austausch über den, der das Brot des Lebens ist. Diese Gute Nachricht wollen wir weiter bekanntmachen. Helft ihr mit?
Johannes und Vroni Urschitz