Rund 6000 Besucher zum Kindermissionsfest erwartet

Ein Hüpfburg-Kletterturm wird auch dieses Jahr wieder Teil der Spielstraße aus 60 Stationen sein.
Ein Hüpfburg-Kletterturm wird auch dieses Jahr wieder Teil der Spielstraße aus 60 Stationen sein.

BAD LIEBENZELL. Rund 6000 Besu­cher wer­den am 13. und 14. Mai zum Kin­der­mis­si­ons­fest in Bad Lie­ben­zell im Nord­schwarz­wald erwar­tet – eine der größ­ten christ­li­chen Ver­an­stal­tun­gen für Kin­der im deutsch­spra­chi­gen Raum. Die Vor­be­rei­tun­gen lau­fen auf Hochtouren.

2000 Bröt­chen, 1500 Sai­ten­würst­chen, 1300 Piz­za-Schnit­ten, 190 Kilo­gramm Schupf­nu­deln und 500 Fisch­stäb­chen. Dazu noch 20 Fla­schen Ket­chup, 120 Kilo­gramm Apfel­mus und meh­re­re Eimer Kräu­ter­quark – die Ver­pfle­gung ist bestellt. Hung­rig muss beim Kin­der­mis­si­ons­fest nie­mand nach Hau­se gehen. Der äuße­re Rah­men muss stim­men, weiß Ruth Her­mann, die das Kin­der­mis­si­ons­fest lei­tet. Denn eine gut geplan­te Logis­tik und Orga­ni­sa­ti­on sind die Grund­la­ge dafür, dass auch die Inhal­te des Fes­tes den Kin­dern in guter Erin­ne­rung blei­ben. „Das Kin­der­mis­si­ons­fest soll ein Tag sein, an dem Kin­der durch Thea­ter, Lie­der, Andach­ten und Action Gott erle­ben. Sie kön­nen neue Kul­tu­ren ent­de­cken und Mis­sio­na­ren begeg­nen“, fasst Ruth Her­mann das Fest zusammen.

Für das Fes­ti­val hat ein Team an ehren­amt­li­chen Autoren ein eige­nes Thea­ter­stück geschrie­ben. „Es geht um das The­ma ‚Der ver­ges­se­ne Schatz‘“, ver­rät Ruth Her­mann. Beson­ders sei das Zusam­men­spiel von Live-Ele­men­ten mit Schau­spie­lern auf der Büh­ne und Video-Ein­spie­lern, die an gro­ßen LED-Wän­den gezeigt wer­den. „Die meis­ten Auf­nah­men für die Vide­os sind im Kas­ten, jetzt müs­sen sie noch geschnit­ten wer­den.“ Die Schau­spie­ler sind Stu­die­ren­de der Inter­na­tio­na­len Hoch­schu­le Lie­ben­zell. Gecoacht wer­den sie vom Sozi­al­päd­ago­gen Ron­ny Stoll, der vor eini­gen Jah­ren selbst an der Hoch­schu­le stu­diert hat und der­zeit eine Aus­bil­dung zum Thea­ter­päd­ago­gen macht.

Auf die Mit­tags­pau­se fie­bern beson­ders vie­le Kin­der hin. Denn dort gibt es eine XXL-Spiel­stra­ße mit 60 ver­schie­de­nen Sta­tio­nen: Rie­sen-Hüpf­bur­gen, Action-Wald, Escape-Room, eine Sta­ti­on zur „Detek­tiv-Aus­bil­dung“ oder ein über­di­men­sio­na­ler Kicker. „Die­ses Mal sind auch Gäs­te aus Ecua­dor mit dabei, die Pan­flö­ten-Musik anbie­ten und mit denen die Kin­der Per­len­ket­ten bas­teln kön­nen“, erzählt Alex­an­dra Veigel. Sie ist Mit­ar­bei­te­rin der Kin­der­zen­tra­le der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on und koor­di­niert die Spielstraßen-Attraktionen.

Etwa zwei Drit­tel der Kin­der kom­men mit ihren Kin­der­got­tes­dienst- oder Jung­schar-Grup­pen zum Fest nach Bad Lie­ben­zell. Ein Drit­tel kommt zusam­men mit ihren Fami­li­en. Die meis­ten Besu­cher rei­sen aus Baden-Würt­tem­berg, Hes­sen und Bay­ern an. Das Gelän­de ist an die­sem Tag auto­frei. Das Fest wird am 13. und 14. Mai jeweils mit iden­ti­schem Pro­gramm veranstaltet.

Die Musik kommt von der Band der Pforz­hei­mer Stadt­mis­si­on unter der Lei­tung von Jan Wör­ner, der die meis­ten der Lie­der, die gesun­gen wer­den, selbst geschrie­ben hat.

„Es ist unser Wunsch, dass die Kin­der mit Freu­de nach Hau­se gehen, ger­ne in der Bibel lesen und Got­tes Lie­be wei­ter­ge­ben“, so Alex­an­dra Veigel.

Die­ses Jahr fei­ert das Fes­ti­val Jubi­lä­um, denn seit 90 Jah­ren ver­an­stal­tet die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on Kin­der­mis­si­ons­fes­te. Die Teil­nah­me ist kos­ten­los, eine Anmel­dung ist aber erforderlich.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www.kimife.de

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