Pfadfindergruppe gegründet

Kin­der benö­ti­gen für ihre gesun­de Ent­wick­lung die Bewe­gung in der frei­en Natur. Das hat sich nicht zuletzt in der Coro­na-Pan­de­mie gezeigt. Hier setzt die neu gegrün­de­te Pfad­fin­der­ar­beit der Mis­si­ons­berg­ge­mein­de der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on inner­halb des Deut­schen Jugend­ver­ban­des „Ent­schie­den für Chris­tus“ (EC) an. Vor Kur­zem wur­de der Stamm „Mon­bach­tal-Füch­se“ ins Leben gerufen.

Die EC-Pfad­fin­der­ar­beit will Kin­der und Jugend­li­chen in ihrer kör­per­li­chen, geis­ti­gen und sozia­len Ent­wick­lung för­dern. Dabei sind den Mit­ar­bei­tern die vier EC-Grund­sät­ze wich­tig: Die Arbeit ist auf Bibel, Gebet und ande­re geist­li­che For­men aus­ge­rich­tet und för­dert einen all­tags­re­le­van­ten Glau­ben. Außer­dem gehört die Pfad­fin­der­ar­beit einer loka­len Gemein­de an. Sie sieht sich außer­dem ver­bun­den mit allen Chris­ten und ist rele­vant für die Gesell­schaft. Pfad­fin­der sind in der Natur unter­wegs und ler­nen, sich in ihr zurecht­zu­fin­den. Außer­dem gibt es Spie­le, Lager­feu­er, viel Gemein­schaft und natür­lich jede Men­ge Spaß.

Seit Herbst tref­fen sich alle zwei Wochen sams­tags zwi­schen 10 und 12 Uhr an der Eisen­bahn­brü­cke im Mon­bach­tal zur­zeit neun Kin­der aus Bad Lie­ben­zell und Umge­bung. Unter der Lei­tung von Andre­as Brecht haben die Teil­neh­mer im Alter von neun bis elf Jah­ren auf einer klei­nen Wie­se am Rad­weg zwi­schen Mon­bach­tal und Unter­rei­chen­bach einen Lager­platz ange­legt. Dort befin­den sich inzwi­schen ein Bau­wa­gen, ein Zaun und eine Feu­er­stel­le. Auch ein Lager­tor wur­de errich­tet. Die Kin­der erkun­de­ten die Umge­bung, erlern­ten den siche­ren Umgang mit Taschen­mes­ser, wie man ohne Streich­höl­zer Feu­er ent­zün­det und was man beim Anle­gen von Feu­er­stel­len beach­ten muss. Geplant ist bis zum Som­mer eine Tages­wan­de­rung und Über­nach­tung. Über dem Lager­feu­er haben die Kin­der bereits Ein­topf und Punsch gekocht. Zur­zeit bekom­men sie ver­schie­de­ne Kno­ten ver­mit­telt, damit sie einen Turm ohne Nägel und Schrau­ben bau­en kön­nen. Auch das Kenn­ler­nen von ver­schie­de­nen Baum­ar­ten steht auf dem Pro­gramm. „Ziel ist immer, das theo­re­ti­sche Wis­sen gleich in die Pra­xis umzu­set­zen“, sagt Andre­as Brecht vom Team der Mitarbeitenden.

Bei der fei­er­li­chen Auf­nah­me in den EC-Stamm „Mon­bach­tal-Füch­se“ erhiel­ten die Kin­der als Erken­nungs­zei­chen ein Hals­tuch. Sie gelob­ten, mit Gott leben und ande­ren die­nen zu wol­len. Dabei leg­ten sie den Dau­men über den klei­nen Fin­ger als Zei­chen: Gro­ße beschüt­zen die Klei­nen. „Den Kin­dern macht die Pfad­fin­der­ar­beit viel Freu­de, sie kom­men immer wie­der ger­ne und freu­en sich auf den Auf­ent­halt im Frei­en“, sagt Andre­as Brecht. Inter­es­sen­ten kön­nen sich ger­ne bei ihm unter 0176 80420900 melden.

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