Nein zum Rechtsextremismus

Dave Jarsetz
Dave Jarsetz

Die zuneh­men­de Ver­brei­tung von rechts­extre­mem und aus­län­der­feind­li­chem Gedan­ken­gut in unse­rem Land macht mir gro­ße Sor­ge. Als Lei­ter der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on stel­le ich klar: Unser christ­li­cher Glau­be und Rechts­extre­mis­mus ist nicht ver­ein­bar. Wir sagen Nein zu jeder Form von Frem­den­feind­lich­keit, da sie der Bot­schaft der Bibel und des Evan­ge­li­ums von Jesus Chris­tus fun­da­men­tal widerspricht.

Als Chris­ten glau­ben wir dar­an, dass Gott jeden Men­schen ein­zig­ar­tig und als sein Eben­bild geschaf­fen hat. Nicht nur nach dem Grund­ge­setz ist die Wür­de des Men­schen unan­tast­bar. Nein, wir haben auch eine gott­ge­schenk­te Men­schen­wür­de! Sie gilt unab­hän­gig von Her­kunft oder Hautfarbe.

Wenn nun von rechts­extre­men Ideen zu hören ist, nach denen Mil­lio­nen von Men­schen aus unse­rem Land gedrängt wer­den sol­len, dann ist nicht nur eine Gren­ze des guten Geschmacks über­tre­ten wor­den. Hier wird die Men­schen­wür­de und Got­tes Gebot der Nächs­ten­lie­be mit Füßen getre­ten. Als christ­li­che Orga­ni­sa­ti­on tre­ten wir sol­chem Gedan­ken­gut ent­schie­den ent­ge­gen. Viel­mehr bemü­hen wir in unse­rer inter­kul­tu­rel­len Arbeit, Migran­ten in unse­re Gesell­schaft zu inte­grie­ren und ihnen den christ­li­chen Glau­ben vorzuleben.

Gleich­zei­tig dür­fen wir nicht die Augen vor der Rea­li­tät in unse­rem Land ver­schlie­ßen. Die Gren­ze der Auf­nah­me­fä­hig­keit von Migran­ten ist in vie­len Kom­mu­nen erreicht, teil­wei­se sogar schon über­schrit­ten. Wir kön­nen nicht alle Men­schen in Deutsch­land auf­neh­men, die in unser Land kom­men wol­len. Es muss mög­lich sein, dies zu sagen und Kri­tik an der Migra­ti­ons­po­li­tik äußern zu kön­nen, ohne in die rech­te Ecke gescho­ben zu werden.

Fast 80 Jah­re leben wir in unse­rem Land nun in Frie­den – ein Pri­vi­leg und kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. Damit Frei­heit und Frie­den in unse­rem Land erhal­ten blei­ben, sagen wir Nein zum Rechts­extre­mis­mus und bit­ten dar­um, für unser Land zu beten.

Dave Jar­setz, Mis­si­ons­lei­ter der Lie­ben­zel­ler Mission

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