Mit Gott läuft vieles anders
Ich darf jetzt schon seit über 7 Monaten hier in Sambia an der Amano Schule sein und vieles über Gott und Kultur lernen und erfahren. Eines von den Dingen, die mir schon früh aufgefallen sind ist, dass es praktisch unmöglich ist, viel voraus zu planen. Man hat eine To-Do Liste mit Dingen, die heute erledigt werden müssen und plötzlich kommt etwas dazwischen, Leute fallen aus oder man hat keinen Strom mehr. Der Tag ist vorbei und man hat nicht einen seiner Punkte erledigen können.
Was ich am Anfang echt frustrierend fand, ist inzwischen zur Gewohnheit geworden und ich fange an auch die positiven Seiten zu sehen. Neben Spontanität lernt man zu reflektieren. Was ist mir denn wichtig? Ist es Produktivität oder sind es die Menschen mit denen ich arbeite? Aus welchem Grund möchte ich produktiv sein? Will ich nur die Arbeit erledigen oder wirklich dienen?
In der „spontanen“ Alltagsgestaltung habe ich auch erlebt, wie Gott trägt. Egal wie chaotisch es aussehen mag, wenn Jesus möchte, dass etwas klappt, dann findet Er seine Wege. Er kann gerade durch Spontanität jeden dorthin bringen, wo er ihn haben möchte.
Sebi