Mit der Zeitmaschine in die Vergangenheit

Das Theaterstück hatten die Studierenden der Internationalen Hochschule Liebenzell extra für den Jungschartag geschrieben.
Das Theaterstück hatten die Studierenden der Internationalen Hochschule Liebenzell extra für den Jungschartag geschrieben.

BAD LIEBENZELL. Um die Fra­ge, wie Kin­der Jesus Chris­tus begeg­nen kön­nen, ging es beim Jung­s­char­tag der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on. Rund 500 Kin­der besuch­ten mit ihren Jung­schar­grup­pen, Eltern oder Freun­den am Faschings­diens­tag den Mis­si­ons­berg in Bad Lie­ben­zell. Nach­dem es zwei Jah­re nicht mög­lich war, den Jung­s­char­tag vor Ort durch­zu­füh­ren, war die Freu­de die­ses Jahr umso grö­ßer. Die Stu­die­ren­den der Inter­na­tio­na­len Hoch­schu­le Lie­ben­zell gestal­te­ten ein span­nen­des Pro­gramm – mit Spaß und Action für die Kin­der und einem extra für den Jung­s­char­tag geschrie­be­nen Theaterstück.

Mit dem Mot­to „Eine Rei­se ins Unbe­kann­te“ star­te­te das Pro­gramm im Saal des Mis­si­on- und Schu­lungs­zen­trum. Am Anfang des Thea­ter­stücks wur­den den Gäs­ten drei Jung­schar­kin­der vor­ge­stellt: Anto­nia, Max und Maja. Die drei woll­ten her­aus­fin­den, wie sie Jesus Chris­tus begeg­nen kön­nen, hat­ten dar­auf aber zunächst kei­ne Ant­wort. Anto­nia hat­te die Idee, ihren Groß­va­ter Wil­li zu fra­gen, da die­ser sehr viel weiß.

Bei ihm ange­kom­men, ent­deck­ten die Kin­der eine gro­ße selt­sa­me Maschi­ne – die Zeit­ma­schi­ne. Und so begann das Aben­teu­er: Groß­va­ter Wil­li und die drei Kin­der reis­ten in die Ver­gan­gen­heit, zunächst in die Zeit von Kai­ser Nero. Eigent­lich woll­ten sie Jesus begeg­nen, doch die­sen hat­ten sie um 30 Jah­re ver­passt. Die Kin­der tra­fen Vitus, einen ein­hei­mi­schen Chris­ten und erfuh­ren, dass es damals gefähr­lich war, Christ zu sein und dass Got­tes­diens­te heim­lich statt­fin­den muss­ten. Sie durf­ten Teil eines sol­chen gehei­men Tref­fens sein und erfuh­ren dort, dass man Jesus durch Gemein­schaft begeg­nen kann. Als sie bei­na­he von römi­schen Sol­da­ten gefasst wur­den, beschloss die Grup­pe, dass sie wei­ter­ge­hen. Groß­va­ter Wil­li, wel­chem die Rei­se zu gefähr­lich gewor­den war, gab jedoch die Gegen­wart als Ziel in die Zeit­ma­schi­ne ein. Doch dort lan­de­ten sie nicht, statt­des­sen im Jahr 1500 nach Chris­tus! Die Grup­pe begeg­ne­te Mar­tin Luther, von dem sie lern­te, dass man Jesus durch das Lesen in der Bibel begeg­nen kann.

Groß­va­ter Wil­li stell­te fest, dass neue Koh­le für die Zeit­ma­schi­ne gebraucht wird, um wie­der nach Hau­se kom­men zu kön­nen. Die­se war jedoch sehr teu­er. Jetzt waren die Kin­der aus dem Publi­kum gefragt! Plötz­lich befan­den sich alle Gäs­te im Mit­tel­al­ter und die drei Jung­schar­kin­der brauch­ten Hil­fe, um die Mün­zen für die Koh­le zu bekom­men. Damit wur­den die Jung­scha­ren mit einer Auf­ga­be in die Mit­tags­pau­se ent­las­sen: Mün­zen sammeln!
Die­se erhiel­ten sie durch ver­schie­de­ne Her­aus­for­de­run­gen wie z.B. Sack­hüp­fen, Wett­es­sen, Kar­tof­fel­lauf oder einen Schwert­kampf in der Spie­le­straße und auf dem Mittelaltermarkt.

Nach der Mit­tags­pau­se ging es dann mit der span­nen­den Fra­ge wei­ter, ob die Jung­schar­grup­pen genü­gend Mün­zen gesam­melt hat­ten. Tat­säch­lich reich­ten sie aus und die Koh­le konn­te gekauft wer­den. Groß­va­ter Wil­li, Anto­nia, Max und Maja reis­ten zurück in die Gegen­wart. Von Groß­va­ter Wil­li lern­ten die drei noch, dass man Jesus über­all durch Gebet begeg­nen kann. Zuhau­se wur­den sie von Anto­ni­as Mut­ter emp­fan­gen und die Kin­der erzähl­ten ihr begeis­tert, dass sie nun wüss­ten, wie sie Jesus begeg­nen kön­nen: durch Gemein­schaft, Bibel­le­sen und Gebet!

Auch nächs­tes Jahr soll es wie­der einen Jung­s­char­tag geben. Vie­le Kin­der freu­en sich jetzt schon darauf!

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