Vor einigen Jahren wurde eine Gemeinde in San Pedro gegründet. Sie wird von einem einheimischen Ehepaar geleitet. Sie setzen sich mit großer Liebe dafür ein, auch die umliegenden Orte mit dem Evangelium zu erreichen.
Afro-Ecuadorianer, Nachkommen der Sklaven, die von den Spaniern nach Ecuador gebracht wurden, sind in der Gesellschaft in dem südamerikanischen Land ziemlich weit unten angesiedelt. Sie leben in einem Hochtal in den Anden. Dort gab es weder Christen noch eine christliche Gemeinde. Aber es sind bereits viele Kinder- und Jugendgruppen sowie Hauskreise entstanden. Menschen sind zum Glauben gekommen und eine Gemeinde konnte geründet werden.
Auch in der Provinz Carchi an der Grenze zu Kolumbien gibt es viele Orte und Städte ohne Gemeinde. Hier gründen Liebenzeller Missionare und einheimische Mitarbeiter Bibel- und Hauskreise. Mittlerweisel gehören in dieser Provinz zwei Gemeinden zur Liebenzeller Mission Ecuador.
Rund um Cotacachi leben in rund 30 Orten viele Quichua-Indianer. Missionare und einheimische Mitarbeitende setzen sich gemeinsam dafür ein, den Quichua die Gute Nachricht von Jesus Christus weiterzugeben. Das geschieht durch Besuche, Bibelkreise und Werteunterricht an Schulen. Vor allem die Kinder schätzen Zuwendung und Unterstützung. Viele kommen aus zerstörten Familienverhältnissen und sehnen sich nach Liebe und Fürsorge. Mittlerweile sind hier zwei kleine Gemeinden entstanden.
2017 wurde eine Gemeinde im bekannten Touristenort Otavalo ins Leben gerufen.