In der Stadt Bujumbura begannen sie eine „Sonntagsschule mit Frühstück“. Daraus entwickelte sich über die Jahre das Konzept BAHO (das steht in der Landessprache Kirundi für „Leben“). Dadurch konnte bislang über 600 bedürftigen Kindern und den Familien in zehn Gemeinden effektiv geholfen werden.
In einem dreijährigen Programm helfen sie, Kindern eine gute Schul- oder Berufsausbildung zu vermitteln. Anfangs übernimmt die Liebenzeller Mission die Kosten für die Schulausbildung. Gleichzeitig erhalten Familien durch verschiedene Programme die Möglichkeit, jährlich mehr Eigenanteil zu zahlen und mit der Zeit die Schulkosten selbst zu übernehmen. Nach drei Jahren werden die bestehenden Gruppen dann ganz von den lokalen Kirchengemeinden betreut.
Nicht nur die soziale Hilfe gibt neue Perspektive. Vor allem durch Kinder- und Jugendgruppen, Freizeiten und die Begleitung der Angehörigen erfahren Jugendliche und Familien von Gottes Liebe und erhalten Hoffnung für ihr Leben. Außerdem schulen die Mitarbeitenden Gemeinden. Es gibt ein gemeinsames Sparprogramm, mit dem sich Familien gegenseitig helfen können, um so beispielsweise Saatgut zu kaufen. Denn viele Burundier haben keinen Zugang zu Banken.