Erste Kindergartenkinder feiern Schulabschluss

Mis­si­ons­ar­beit ist immer län­ger­fris­tig ange­legt und benö­tigt einen sehr lan­gen Atem. Es braucht oft vie­le Jah­re, bis sich ers­te „Erfol­ge“ zei­gen, vor allem, wenn man mit Kin­dern und Jugend­li­chen arbei­tet. Das erle­ben unse­re Mis­sio­na­rin­nen und Mis­sio­na­re immer wie­der, so wie Vero­ni­ka und Johan­nes Urs­chitz in Mala­wi. Zehn Jah­re nach der Grün­dung eines Kin­der­gar­tens mit ange­schlos­se­ner Schu­le kön­nen nun die ers­ten „Absol­ven­ten“ ihren Schul­ab­schluss feiern.

2011 eröff­ne­te der Ubwen­zi-Kin­der­gar­ten sei­ne Pfor­ten und die ers­ten 60 Kin­der im Chi­lon­ga-Dorf­ge­biet haben erlebt, wie schön es ist, wenn man mit­ein­an­der spie­len, sin­gen, ler­nen und lachen kann. Das war etwas ganz Beson­de­res, denn bis dahin gab es im Dorf­ge­bie­ten so gut wie kei­ne För­de­rung für Klein­kin­der. Und bis heu­te ist ein Kin­der­gar­ten in die­ser Gegend eher die gro­ße Ausnahme.
Dabei war der Start alles ande­re als leicht: „Wir kön­nen uns noch gut dar­an erin­nern, dass uns vor dem ers­ten Kin­der­gar­ten­tag jemand einen Streich auf Kos­ten der Kin­der­gar­ten­an­fän­ger gespielt hat“, berich­ten Urs­chitz. Ein Gerücht hat­te die Run­de gemacht, dass es in dem gro­ßen Haus bei Ubwen­zi für die Kin­der eine Sprit­ze gibt. Kein Wun­der, haben am ers­ten Tage man­che der klei­nen Buben und Mäd­chen mit ban­gem Blick und Trä­nen in den Augen beob­ach­tet, was da so vor sich geht … Es hat aber nicht lan­ge gedau­ert, bis allen klar war, dass ein Kin­der­gar­ten eine ganz tol­le Sache ist und man kei­ne Angst davor haben muss!
Dass der Ubwen­zi-Kin­der­gar­ten heu­te selbst­stän­dig läuft und eine wert­vol­le Arbeit macht, ist vor allem der ehe­ma­li­gen Mis­sio­na­rin und Erzie­he­rin Debo­ra Jägers zu ver­dan­ken. Sie hat über vie­le Jah­re die­se Arbeit mit auf­ge­baut und dabei ein­hei­mi­sche Erzie­he­rin­nen und Erzie­her aus­ge­bil­det und ange­lei­tet. „Zehn Jah­re sind inzwi­schen ver­gan­gen und die Klei­nen von damals sind die­ses Jahr unse­re ers­ten Abschluss­klas­se-Schü­ler der Ubwen­zi-Grund- und Haupt­schu­le“, so das Mis­sio­nar­s­ehe­paar. Im Sep­tem­ber wer­den die 22 Schü­ler der ach­ten Klas­se ihre Abschluss­prü­fun­gen schrei­ben. „Zwei Jah­re Kin­der­gar­ten und acht Jah­re Schu­le durf­ten wir mit die­sen Kin­dern ver­brin­gen, sie för­dern, prä­gen, ihnen von Gott erzäh­len und hel­fen, ein gutes Fun­da­ment für ihr wei­te­res Leben zu legen. Was für eine groß­ar­ti­ge Chance!“

Die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on ist seit 1992 in Mala­wi tätig, unter ande­rem seit 2008 im Chi­lon­ga-Gebiet, das sich selbst für afri­ka­ni­sche Ver­hält­nis­se jen­seits der Zivi­li­sa­ti­on befin­det. Schlech­te Bil­dung, man­geln­de medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung und eine unzu­rei­chen­de Ernäh­rungs­si­tua­ti­on prä­gen den All­tag. Die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on eröff­ne­te 2011 den Kin­der­gar­ten „Mada­lit­so“ (= Segen). Im Sep­tem­ber 2013 star­te­te die Grund­schu­le mit zunächst 40 Schü­lern. Im Schul­jahr 2021 wer­den ins­ge­samt 318 Kin­der in Ubwen­zi im Kin­der­gar­ten und der Schu­le von fünf Kin­der­gärt­ner und elf Leh­rern unter­rich­tet, geför­dert und betreut. Vero­ni­ka und Johan­nes Urs­chitz arbei­ten seit 1996 in Malawi.

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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