Ein Wohnzimmer voller Leute

Beim ers­ten Got­tes­dienst, den ich in Cher­bourg, dem Ort mei­ner impact-Ein­satz­stel­le, mit­er­le­ben durf­te, war ich wirk­lich erstaunt von der Gemein­de. Ich hat­te mir vor­her vie­le Gedan­ken gemacht, wie es wohl wer­den wird – neu in eine Gemein­de zu kom­men, von der ich noch nie­man­den ken­ne. Noch dazu alles in Frank­reich und auf Fran­zö­sisch.
Aber als ich dann im Got­tes­dienst war, saß ich in einem Wohn­zim­mer, gefüllt mit Men­schen, die mit gan­zem Her­zen Gott suchen und fol­gen wol­len. Ich wur­de – zusam­men mit den bei­den impact­lern – lie­be­voll auf­ge­nom­men. Über unser nicht per­fek­tes Fran­zö­sisch wur­de hin­weg­ge­se­hen, denn es muss­te nicht alles per­fekt sein. Das Wohn­zim­mer, in dem der Got­tes­dienst statt­fand, war nicht in einer gro­ßen, pracht­vol­len Kir­che, son­dern in einem noch nicht fer­tig ein­ge­rich­te­ten Haus.
Nach dem Got­tes­dienst wur­de gemein­sam gegrillt und es war auch nicht alles schon per­fekt vor­be­rei­tet, son­dern alle hal­fen mit und die Stim­mung war toll.

Gott schaut nicht auf Per­fek­ti­on. Er fragt nicht danach, ob man eine frem­de Spra­che per­fekt beherrscht oder ob man einen tol­len Gemein­de­nach­mit­tag allein orga­ni­sie­ren kann. Gott möch­te nur, dass unser Herz für ihn brennt und wir bereit sind ihm nachzufolgen.

Aino

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