Ein Jahr für Gott geben – und was habe ich bekommen?

Ich muss ehr­lich sagen, die Zeit in Burun­di war für mich ein Geschenk und deut­lich wert­vol­ler, als ich es über­haupt beschrei­ben kann. Gott stell­te mich an einen Ort für geist­li­ches Wachs­tum und dafür bin ich sehr dank­bar. Eines der Din­ge, die ich wäh­rend mei­nes Ein­sat­zes ler­nen durf­te, war Gott mehr zu ver­trau­en und ihm auch mehr zuzu­trau­en und sich dar­aus weni­ger auf mei­ne eige­nen Fähig­kei­ten und Kräf­te zu ver­las­sen. Viel zu oft habe ich im ver­gan­ge­nen Jahr ver­sucht Din­ge zu schaf­fen. Fast schon ver­bis­sen hat­te ich mei­ne Kin­der­kirch­stun­den mit dem Gedan­ken orga­ni­siert, dass wenn ich nur die Grup­pe unter Kon­trol­le hät­te und den Rah­men zum kon­zen­trier­ten Zuhö­ren geben könn­te, dass die Kin­der Got­tes Wort in sich auf­neh­men wür­den. Ich war blind dafür, bis Gott mir die Augen öff­ne­te und mir zeig­te, dass ich ver­such­te etwas zu errei­chen, was weit außer mei­ner Macht stand. Ich kann die Her­zen der Kin­der nicht berei­ten, sie nicht öff­nen für Got­tes Wort. Ich muss­te dar­auf ver­trau­en, dass Gott die Arbeit mei­ner Hän­de seg­ne­te und die Mög­lich­keit nutz­te zu den Kin­dern zu sprechen.

Für mich fühlt sich die­ses Ver­trau­en immer wie­der sehr ähn­lich an: Ich ste­he vor einem Abgrund, vor mir eine unsicht­ba­re Brü­cke und ich weiß, ich muss den Schritt tun und es wagen auf ihn zu ver­trau­en. Er ist da und er wird handeln.

Marit

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