Christbäume zugunsten der Missionsarbeit
Ein Verkauf von Christbäumen und Dekoartikeln aus Holzpalletten zugunsten der Liebenzeller Mission: Das ist in Unteröwisheim inzwischen Tradition, die von vielen geschätzt wird: So kamen auch in diesem Jahr in knapp zwei Stunden fast 2.000 Euro für die Liebenzeller Mission zusammen.
„Die Menschen im Ort schätzen diese Aktion sehr, zumal wir die Bäume passgerecht für die Ständer unten zuschneiden und jedem seinen Baum nach Hause fahren“, sagte Mitorganisator Günter Becker, der selbst einmal als Technischer Missionar in Papua-Neuguinea tätig war. Bedingt durch die Corona-Pandemie konnte in diesem Jahr kein Gebäck und keine heißen Würste ausgegeben sowie Punsch und Glühwein ausgeschenkt werden. „Aber es hat trotzdem viel Freude bereitet und so manche Gespräche konnten am Rande über die Mission und den Glauben geführt werden“, sagte Günter Becker. „Dabei ist das praktische ‚Tun‘ bei einer solchen ‚Liebesaktion‘ Zeugnis für den Glauben genug.“ 102 Christbäume sowie 23 Weihnachtsdekoteile aus Holzpalletten wurden verkauft. Die Käuferinnen und Käufer gaben zudem oft noch eine Spende dazu.
Das Geld kommt in diesem Jahr im Rahmen der Aktion „Weltweit Hoffnung schenken“ der Missionsarbeit in Malawi zugute. In einem der ärmsten Länder der Welt starteten im abgelegenen Chilonga-Gebiet die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Liebenzeller Mission das Dorfentwicklungsprogramm Ubwenzi („Freundschaft“). Dabei entstanden ein Kindergarten und eine Grundschule. Kleingärtner erhalten ein neues Bewässerungssystem. Für Hungerzeiten wurde ein Mais-Lager angelegt. Am Chisomo-Zentrum können junge Menschen eine kombinierte Schreiner- und Pastorenausbildung absolvieren. So können Sie ihren Lebensunterhalt selbst verdienen und weitergeben, wofür ihr Herz schlägt.