Gebetskette 125 Jahre Liebenzeller Mission

BAD LIEBENZELL. Mit einer 125-Stun­den-Gebets­ket­te gin­gen die Fei­er­lich­kei­ten anläss­lich 125 Jah­ren Lie­ben­zel­ler Mis­si­on zu Ende. Vom 7. bis 12. Novem­ber bete­ten ver­schie­de­ne Men­schen in Bad Lie­ben­zell und welt­weit 125 Stun­den am Stück – unter ande­rem für die Situa­ti­on in der Ukrai­ne, in Isra­el, Afgha­ni­stan und Iran. Am 13. Novem­ber jähr­te sich die Grün­dung der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on zum 125. Mal.

„Wir bli­cken dank­bar auf die Jubi­lä­ums-Aktio­nen in die­sem Jahr zurück“, sag­te Mis­si­ons­lei­ter Dave Jar­setz. Er habe vie­le ermu­ti­gen­de Rück­mel­dun­gen bekom­men auf das Jubi­lä­ums-Thea­ter­stück, den Tag der offe­nen Tür, die Mit­mach-Akti­on zu krea­tiv gestal­te­ten Bibel­ver­sen, das Sym­po­si­um der Hoch­schu­le, den Jubi­lä­ums-Film und das 28-sei­ti­ge Maga­zin über 125 Jah­re des Mis­si­ons­werks. „Die­se Aktio­nen haben die Geschich­te leben­dig gemacht – eine Geschich­te zum Stau­nen und mit vie­len Wun­dern“, so Dave Jarsetz.

1899 bat der eng­li­sche Mis­si­ons­pio­nier James Hud­son Tay­lor den evan­ge­li­schen Pfar­rer Hein­rich Coer­per, einen deut­schen Zweig der Chi­na-Inland-Mis­si­on zu grün­den. Das war der Start­schuss für das Mis­si­ons­werk – damals noch in Ham­burg. 1902 sie­del­te Hein­rich Coer­per nach Bad Lie­ben­zell in den Schwarz­wald um und das Mis­si­ons­werk wur­de zur „Lie­ben­zel­ler Mis­si­on“. Jah­re­lang hat­te dort die Dia­ko­nis­se Lina Stahl dafür gebe­ten, dass der Schloss­berg zu einem „feu­er­spei­en­den Berg“ wird, von dem aus sich das Evan­ge­li­um in alle Welt aus­brei­tet. „Das Gebet hat seit Beginn der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on eine zen­tra­le Rol­le gespielt. Des­we­gen freue ich mich beson­ders, dass wir das Jubi­lä­ums­jahr mit der 125-Stun­den-Gebets­ket­te beschlie­ßen konn­ten“, sag­te Dave Jar­setz. Er unter­strich die Bedeu­tung des Gebets, indem er den frü­he­ren würt­tem­ber­gi­schen Lan­des­bi­schof Hans von Kel­er zitier­te: „Das Gebet ersetzt kei­ne Tat, aber das Gebet ist eine Tat, die durch nichts ersetzt wer­den kann.“

1906 nahm die jun­ge Mis­si­on offi­zi­ell den Namen ihrer neu­en Hei­mat an: Aus dem deut­schen Zweig der Chi­na-Inland-Mis­si­on wur­de die „Lie­ben­zel­ler Mission“.

In Chi­na arbei­tet die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on seit 1952 nicht mehr. Nach der Macht­über­nah­me der Kom­mu­nis­ten war die Mis­si­ons­ar­beit nicht mehr mög­lich. Dafür kamen über die Jahr­zehn­te vie­le Ein­satz­län­der dazu. Heu­te ist die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on in 26 Län­dern mit 250 Mis­sio­na­rin­nen und Mis­sio­na­ren tätig. Sie grün­den christ­li­che Gemein­den, bil­den aus, sind in sozia­len Pro­jek­ten tätig und hel­fen in aku­ten Not­la­gen. Welt­weit arbei­tet die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on über­kon­fes­sio­nell mit mehr als 80 Kir­chen und Orga­ni­sa­tio­nen zusammen.

TV-SPECIAL

Wie sieht's denn im Himmel aus?

In diesem Jahr stand das PfingstMissionsFest unter dem Motto HIMMEL:REICH. Wir greifen das Thema erneut auf: „Das Beste kommt noch“ – so heißt ein christliches Buch über den Himmel. Doch was wissen wir wirklich darüber? Wir sind der Frage nachgegangen: „Wie sieht’s im Himmel aus?“ Lasst euch inspirieren und ermutigen!

Im Himmel gibt es einen Palast und da drin ist Jesus und da fühlen sich die Leute richtig glücklich. Es ist wie ein zweites Leben.
Romi (6 Jahre)
Es gibt keinen Streit und Krieg. Wenn man mal andere Menschen nicht gemocht hat, dann ist es so, dass man sie im Himmel mag und dann vielleicht auch Freundschaft mit ihnen schließen kann.
Anni (10 Jahre)
Ich stelle mir den Himmel so vor, dass da eine goldene Straße ist und ein Bach und eine Sonne, die alles richtig hell macht und dann kommt man durch so ein Tor in den Himmel.
Jakob (10 Jahre)
Meine Oma ist schon gestorben. Sie hat im Himmel zwar keinen Rollstuhl mehr, aber ich kenne sie nicht ohne Rollstuhl. Im Himmel treffe ich sie wieder.
Anni (5 Jahre)

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HIMMEL

Persönlicher Blick auf das Thema.

Ich war klinisch tot –

und habe Jesus gesehen.

Die bewegende Geschichte von Frank Breido – und warum jetzt nichts mehr ist wie zuvor.

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Ein lächelnder Mann in Anzugjacke und kariertem Hemd steht in dem modernen, vom Himmel beleuchteten Innenraum des MODAL 2025.

Dr. Simon Herrmann

Dozent an der Internationalen Hochschule Liebenzell

„Das ist für mich die Bestimmung des Menschen: Gemeinschaft mit Gott zu haben, die hier schon beginnt und sich dann in der anderen Welt im Himmel fortsetzt.“

Das Gespräch

mit Simon Herrmann

Fragen von Christoph Kiess zu Vorstellungen vom Himmel in verschiedenen Kulturen.

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BIBELVERSE

Zum Thema Himmel

WELTWEIT AM LEBEN DRAN

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Wer ist Johannes Kuhn?

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Johannes Kuhn freut sich auf spannende Talks mit interessanten Gästen. Er wünscht sich, dass Sie entdecken: Gott schenkt mir Hoffnung. Darum ist er als Moderator gerne bei hoffnungsfest dabei.

Wer ist Yassir Eric?

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Yassir Eric erzählt von seiner ganz persönlichen Jesus-Begegnung. Als Theologen hat er eine sehr spannende Lebensgeschichte und berichten davon, wie Gott in seinem Leben Veränderung ermöglicht hat und noch immer wirkt.

Hoffnung

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„Hoffnung hat von ihrem Wesen her eine bleibende Kraft, die nicht beim ersten Windstoß umfällt." Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, Rednerin bei hoffnungsfest 2021 (proChrist) und Dozentin an der Internationalen Hochschule Liebenzell nimmt Stellung zu verschiedenen Themen wie Glaube, Begeisterung, Berufung, Mission – und Hoffnung.

Leben in verschiedenen Kulturen

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Glaubwürdig und authentisch – das beschreibt die Theologin Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz am besten. Aufgewachsen ist Mihamm in Südkorea und Deutschland, später hat sie viele Jahre in Mikronesien und den USA gelebt. Sie erzählt, welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, in so unterschiedlichen kulturellen Welten gelebt zu haben und was ihre eigene Identität ausmacht.

Wer ist Mihamm Kim-Rauchholz?

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Mihamm Kim-Rauchholz, koreanische Theologin, wuchs in Südkorea auf und kam 1977 aufgrund eines theologischen Aufbaustudiums ihres Vaters nach Deutschland. Nachdem die Familie 1983 wieder nach Korea zurückgekehrt ist studierte sie evangelische Theologie in Seoul und ab 1994 in Tübingen und Heidelberg. Im Jahr 2005 promovierte sie bei Hans-Joachim Eckstein an der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Nach Missions- und Lehrtätigkeit sowie Forschungsarbeiten in Mikronesien hat sie seit 2011 als Professorin einen Lehrstuhl für Neues Testament und Griechisch an der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) inne.

Was ist das Hoffnungsfest?

Mit der Teilnahme am bundesweiten „Hoffnungsfest“  will die Liebenzeller Mission und die Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell mit den Besucherinnen und Besuchern über Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken. Themen der Abende sind unter anderem: „Gesund sein und heil werden“, „Ehrlich sein und Antworten bekommen“ und „Neu anfangen ist immer möglich“.

Dr. Mihamm Kim-Rauchholz, und Yassir Eric

Das „Hoffnungsfest 2021“ ist eine christliche Veranstaltungsreihe, in dessen Mittelpunkt Bibeltexte, persönliche Lebensberichte, Impulspredigten und authentischer Glaube stehen. Das Anliegen der sieben Abende: Gäste können die Aktualität der christlichen Botschaft erleben. „Wer Gott erlebt, erfährt Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn Menschen Jesus Christus begegnen, wird ihr Leben erneuert. Das hat Auswirkungen in Zeit und Ewigkeit. Deshalb der Name ‚Hoffnungsfest’ für unsere große evangelistische Aktion 2021“, sagt der 1. Vorsitzende des proChrist e. V., Prof. Dr. Dr. Roland Werner (Marburg). Die Liebenzeller Mission ist Kooperationspartner von „Hoffnungsfest“.

Illustration einer Person, die eine Webseite hält, umgeben von Symbolen aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kreativität.

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