„Bitte Gott – mach mich zu einem geduldigeren Menschen“

„Bit­te Gott – mach mich zu einem gedul­di­ge­ren Menschen“

Ohne viel über die Kon­se­quen­zen die­ses Gebets nach­zu­den­ken, hat­te ich die­se Bit­te in den letz­ten Wochen vor mei­nem impact-Ein­satz in Burun­di häu­fig vor Gott gebracht. Viel­leicht hoff­te ich dar­auf, dass Gott mein unge­dul­di­ges Wesen ein­fach ver­än­dern und mich von jetzt auf nach­her zur Geduld in Per­son machen wür­de. Doch das kam anders als von mir erhofft.

„Man muss vor­sich­tig sein mit dem was man betet, denn es ist durch­aus mög­lich, dass Gott tut, um was man ihn bit­tet“. Die Trag­wei­te die­ses Spruchs ver­ste­he ich erst jetzt. Anstatt mir ein­fach mehr Geduld zu schen­ken, setz­te mich Gott in eine Situa­ti­on, in der ich es ler­nen muss­te gedul­dig zu sein. Denn mein Ein­satz wur­de vier Tage vor dem geplan­ten Abflug erst ein­mal ohne nächs­ten Ter­min nach hin­ten ver­scho­ben.
Zwei Mona­te des unge­wis­sen War­tens spä­ter sit­ze ich jetzt in Burun­di und bin dank­bar für die­se Zeit, in der ich Geduld ler­nen durfte.

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