Azubis backen Plätzchen und Spenden den Erlös
BAD LIEBENZELL. Wer diese Tage in der Küche der Liebenzeller Mission vorbeischaute, dem fiel vermutlich unwillkürlich der Schlager „In der Weihnachtsbäckerei“ von Rolf Zuckowski ein: Denn dort gab es „zwischen Mehl und Milch“, nein, keine „riesengroße Kleckerei“, es wurde auch „kein Rezept verschleppt“ und ebenso wenig nicht „einfach frei nach Schnauze“ gebacken. Vielmehr fertigten die Auszubildenden Leonie Bernhardt, Laureen Maurer, Jessica Seidel und Rebekka Teske mit viel Freude und Leidenschaft „manche Leckerei“.
Sie backten im Rahmen ihrer Ausbildung zum ersten Mal Plätzchen, um diese dann an Missionsschwestern und Mitarbeitende der Liebenzeller Mission verkaufen zu können. Dabei planten die Auszubildenden das „Vermarktungs-Projekt“. Sie erstellten einen Arbeitsplan, errechneten die Preise pro Rezept, fertigten eine Einkaufsliste und mussten sich überlegen, wer den Gewinn bekommt, sagte Ausbildungsleiterin Silke Hofacker. Die Auszubildenden waren sich einig, dass der Erlös den Christlichen Gästehäusern Monbachtal zugutekommt, denn, so Laureen und Leonie: „Der Missionsberg ohne Monbachtal geht nicht.“
So fertigten sie Flammende Herzen, Kokosmakronen, Schokocrossis, Springerle, Schokobusserl, Spitzbuben, Wespennester und Walnussmakronen. Dabei verarbeiteten sie unter anderem ein Kilogramm Mandeln, vier Kilogramm Zucker und sechs Kilogramm Schokolade. Eine Backaktion, die den Auszubildenden sichtlich viel Freude gemacht hat – und auch den Missionsschwestern und Mitarbeitern der Liebenzeller Mission.
Eindrücke vom Backen gibt es in diesem Video.